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Schizoaffektive Störung

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  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

Synonym: schizoaffektive Psychose, schizophreniforme Psychose

Die schizoaffektive Störung ist eine episodisch verlaufende psychische Erkrankung, wobei während der Hälfte der Phasendauer in gleichem Maße schizophrene und affektive Symptome vorliegen.

Die schizoaffektive Störung ist eine vergleichsweise seltene psychiatrische Erkrankung, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer.

Die genaue Ätiologie der Erkrankung ist nicht geklärt, wie bei anderen psychischen Störungen wird jedoch von einer multifaktoriellen Genese (Vulnerabilitäts-Stress-Coping-Modell) ausgegangen.

Das klinische Bild wird dominiert durch eine Mischsymptomatik aus psychotischen und affektiven Symptomen. Anhand der vorherrschenden affektiven Auslenkung wird zwischen einer schizodepressiven, schizomanischen und gemischten schizoaffektiven Störung unterschieden.

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    Definition

    Definition:
    Schizoaffektive Störung

    Episodisch-polyphasisch verlaufende Störung, bei der während mehr als der Hälfte der Phasendauer gleichzeitig schizophrene und affektive Symptome bestehen.

    Epidemiologie

    Die Lebenszeitprävalenz liegt bei ca. 0,25 % und Frauen erkranken häufiger als Männer, v.a. an der monopolaren Form.

    Das Risiko ist erhöht bei Verwandten 1. Grades von Patienten mit Schizophrenie oder einer affektiven Störung.

    Ätiopathogenese

    Wie bei den meisten anderen psychischen Störungen wird eine komplexe, multifaktorielle Genese nach dem „“ angenommen: Genetische, neurobiologische, psychologische und soziale Einflüsse wirken bei der Entstehung der Störung zusammen.

    Schizophrenie

    Bei der Schizophrenie handelt es sich um eine heterogene Erkrankungsgruppe (schizophrener Formenkreis), gekennzeichnet durch grundlegende Störungen von Denken, Wahrnehmung und Affektivität.

    Katatone Störung

    Eine katatone Störung ist eine Störung der durch psychische Vorgänge gesteuerten Bewegungen.

    Formale Denkstörung

    Eine formale Denkstörung ist eine Störung von Geschwindigkeit, Ausdrucksfähigkeit, logischem Zusammenhang oder Schlüssigkeit der Gedanken bzw. Worte (Wie denkt der Patient?).

    Inhaltliche Denkstörung

    Eine inhaltliche Denkstörung ist eine Störung des Inhalts des Gedachten bzw. Gesprochenen sowie häufig der Realitätskontrolle (Was denkt der Patient?).

    Wahn

    Ein Wahn besteht aus falschen und unkorrigierbaren („Wahngewissheit“) Überzeugungen, Gedanken und Vorstellungen, die mit der Realität unvereinbar sind. Die Beurteilung der Realität ist gestört. Der Wahn tritt mit einer apriorischen Evidenz auf, d.h. mit einer erfahrungsunabhängigen Gewissheit.

    Ich-Störung

    Bei einer Ich-Störung werden Zustände und Vorgänge als von außen gemacht, gesteuert und beeinflusst und als nicht zum eigenen Ich gehörig erlebt. Die Ich-Umwelt-Grenze (Abgrenzung der eigenen Person gegenüber der Umgebung) ist gestört.

    Depression

    Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Treten wiederholt depressive Episoden mit symptomfreiem Intervall dazwischen auf, wird von einer rezidivierenden depressiven Störung gesprochen. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.

    Bipolare affektive Störung

    Die bipolar affektive Störung ist eine psychische Krankheit, bei der sowohl manische als auch depressive Phasen auftreten.

    Psychoedukation

    „Psychoedukation“ ist ein Oberbegriff für vermittelnde, beratende und edukativ-übende Maßnahmen, die die Krankheitseinsicht und die Mitarbeit des Patienten fördern (Complianceförderung) sowie das Selbstmanagement (rechtzeitiges Erkennen und Bewältigen von Krisen) verbessern sollen.

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      zuletzt bearbeitet: 10.10.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Christine Brackmann, 09.10.2022
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