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Legal Highs

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

Synonyme: neue psychoaktive Substanzen (NPS), Badesalze, Research Chemical

Nach der europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht stellen Legal Highs oder auch Designerdrogen eine Zusammenstellung für unreglementierte psychoaktive Substanzen dar, die speziell dafür entwickelt wurden, die Wirkung illegaler Drogen zu imitieren. In den letzten Jahren ist eine Vielzahl neuer psychoaktiver Substanzen auf den Markt gekommen, die durch die chemische Veränderung zunächst nicht dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen.

Zuverlässige epidemiologische Daten existieren auf Grund der wenigen Studien nicht.

Die unterschiedlichen Substanzklassen sind sehr heterogen und können anhand ihrer chemischen Struktur in verschiedene Gruppen unterteilt werden. Das Wirkspektrum reicht je nach verwendeter Substanz von sedierenden bis hin zu antriebssteigernden und halluzinogenen Effekten. Ebenso komplex sind die potenziellen Nebenwirkungen, die von psychischen Veränderungen bis hin zu Krampfanfällen, Rhabdomyolyse und tödlichen Verläufen reichen.

Image description
"Legal Highs"

Eine bunte Sammlung psychoaktiver Substanzen, deren hauptsächliche Gemeinsamkeit darin besteht, dass sie (noch) nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fallen.

(aus: Scherbaum et al., Das Drogentaschenbuch, Thieme, 2019)
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    Definition

    Definition:
    Legal Highs

    Nach der europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht sind Legal Highs eine Sammlung an nicht reglementierte psychoaktive Substanzen, die speziell dafür entwickelt wurden die Wirkung illegaler Drogen zu imitieren.

    Epidemiologie

    Aufgrund fehlender Langzeitstudien gibt es noch keine verlässlichen epidemiologischen Daten. Etwa 5 % der 15–24-Jährigen gaben an, einmal Legal Highs konsumiert zu haben, von 2005 bis 2014 wurden mehr als 164 neue psychoaktive Substanzen gemeldet.

    Ätiopathogenese

    Zu den neuen, bisher wenig erforschten Drogen gehören die sogenannten oder , die in Form scheinbar harmloser Kräutermischungen, Lufterfrischer oder Badesalze im Internet angeboten, erworben und als Rauschmittel in Umlauf gebracht werden. Die darin enthaltenen Betäubungsmittel sind unbekannt und deshalb schwer dosierbar, was sie besonders gefährlich macht.

    Psychedelikum

    Ein Psychedelikum ist eine halluzinogene Substanze, die zu einem Verschwimmen der Ich-Umwelt-Grenze (Bewusstseinserweiterung) führt.

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      zuletzt bearbeitet: 10.10.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Christine Brackmann, 09.10.2022
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