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Schnüffelsucht

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Steckbrief

Synonyme: Schnüffeln, Sniffen, Sniffing, Thinner-Sucht (thinner = engl.: Verdünner)

„Schnüffelsucht“ bezeichnet die Abhängigkeit von flüchtigen, bei Inhalation ZNS-gängigen und einen Rausch erzeugenden Substanzen. Viele dieser „Schnüffelstoffe“ sind aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften in Supermärkten, Drogerien und Baumärkten erhältlich, also leicht verfügbar und zudem billig. Dementsprechend ist das Schnüffeln v.a. bei – in der Regel männlichen – Jugendlichen mit niedrigem Sozialstatus verbreitet.

Unmittelbar nach Inhalation kommt es kurzzeitig zu einem starken Rauscherleben, welches im besten Fall durch eine traumartig-euphorische Stimmung und Entspannung gekennzeichnet ist, aber auch mit aggressiver Verstimmung, Desorientiertheit und Halluzinationen einhergehen kann.

Der längerfristige Konsum hat erhebliche körperliche Nebenwirkungen, die je nach verwendeter Substanz variieren. Fast alle „Schnüffelstoffe“ führen bei längerem Konsum zu Nierenschäden und Hirnatrophie mit Wesensänderung, Konzentrations- und Merkstörungen und ggf. Aggressivität.

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    Definition

    Definition:
    Schnüffelsucht

    Als „Schnüffelsucht“ bezeichnet man die Abhängigkeit von flüchtigen, bei Inhalation ZNS-gängigen und einen Rausch erzeugenden Substanzen.

    Viele dieser „Schnüffelstoffe“ sind aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften in Supermärkten, Drogerien und Baumärkten erhältlich, also leicht verfügbar und zudem billig.

    Zu den „Schnüffelstoffen“ zählen:

    • Lösungsmittel (Substanzen, in denen sich andere Substanzen lösen, ohne chemische Reaktionen einzugehen): z.B. Toluol (in Leim), Aceton (in Nagellackentferner, als Verdünner in Lacken, Farben, Filzstiften und Plastikklebstoffen), Butanol (in Polituren und Reinigungsmitteln) und Benzol (in Benzin)

    • Aerosole (Gase, die feinstverteilte Feststoffe oder Flüssigkeiten enthalten): z.B. Haarspray, Deospray, Insekten- und Enteisungsspray

    • Butangas (Treibgas in Feuerzeugen)

    • : Lachgas (Treibgas in Spraydosen und Sahnespenderkartuschen), Chloroform, Äther

    Organische Persönlichkeitsstörung

    Eine organische Persönlichkeitsstörung ist eine auffällige Verhaltensveränderung der Persönlichkeit als Folge einer Hirnschädigung, die besonders tiefgreifend die Äußerung von Affekten, Bedürfnissen und Impulsen betrifft. Auch die kognitiven Fähigkeiten können beeinträchtigt sein.

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      zuletzt bearbeitet: 10.10.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Christine Brackmann, 09.10.2022
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