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Cannabinoide: Abhängigkeit

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

Synonyme: Abhängigkeit von Gras, Pot, Ott, Haschisch, Marihuana

Cannabis ist die in Deutschland am häufigsten konsumierte illegale Droge. Es wird aus dem Harz der weiblichen Hanfblütenstaude (Haschisch) oder aus getrockneten Hanfblüten und -blättern (Marihuana) gewonnen und entweder inhalativ oder oral konsumiert.

Ca. 30 Minuten nach dem Konsum tritt ein Rauschzustand ein, welcher durch Euphorie und Entspannung charakterisiert ist. In höheren Dosierungen können jedoch auch psychotische Symptome, u.a. optische und akustische Halluzinationen, auftreten.

Die Folgen eines chronischen Konsums sind vielfältig und deren psychosoziale Auswirkungen werden auch heute noch unterschätzt. Der chronische Cannabiskonsum führt zu einer starken psychischen und milden physischen Abhängigkeit. Die Entzugssymptomatik erreicht ihr Maximum etwa 4 Tage nach dem letzten Konsum und ist durch Schlafstörungen, Craving, Affektlabilität und innere Unruhe gekennzeichnet.

Die Behandlung erfolgt in der Regel ambulant im Rahmen strukturierter Entzugsprogramme (z.B. CANDIS-Programm), kann aber auch stationär im Rahmen einer qualifizierten Entzugsbehandlung erfolgen.

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Cannabis

Strukturformel von THC, Applikationsarten und handelsübliche Formen von Cannabis.

(aus Scherbaum, Das Drogentaschenbuch, Thieme, 2016)
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    Definition

    Definition:
    Cannabisabhängigkeit

    Bei einer Cannabisabhängigkeit wird die Droge Cannabis, welche aus dem Harz der weiblichen Hanfblütenstaude (Haschisch) oder aus getrockneten Hanfblüten und -blättern (Marihuana) gewonnen wird, (meist inhalativ) konsumiert. Cannabinoide führen vorrangig zu einer psychischen Abhängigkeit.

    Epidemiologie

    Cannabis ist die in Deutschland am häufigsten konsumierte illegale Substanz: Im Jahr 2015 haben 12 % der Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter zwischen 12 und 25 Jahren mindestens einmal Cannabis konsumiert.

    Pseudohalluzination

    Eine Pseudohalluzination (z.B. bei Fieber oder starker Erschöpfung) ist eine Sinneswahrnehmung ohne entsprechenden Außenreiz, deren Unwirklichkeit erkannt wird.

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      zuletzt bearbeitet: 10.10.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Christine Brackmann, 09.10.2022
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