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Organische affektive Störungen

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 3 min
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Steckbrief

Synonyme: symptomatische affektive Störungen, sekundäre affektive Störungen

Bei der organisch affektiven Störung handelt es sich um ein psychiatrisches Krankheitsbild, welches durch eine Veränderung der Stimmung, der Affektivität und meist auch des Aktivitätsniveaus gekennzeichnet und die Folge einer zerebralen oder anderen körperlichen Erkrankung ist.

Als häufige verursachende organische Grunderkrankungen sind u.a. Tumoren, Schlaganfälle, ein Normaldruckhydrozephalus und Morbus Parkinson beschrieben. Das klinische Bild entspricht je nach Stimmungsauslenkung dem einer Depression oder einer Manie. Es sind jedoch auch gemischte affektive Zustandsbilder möglich.

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    Definition

    Definition:
    Organische affektive Störung

    Eine organische affektive Störung ist eine Veränderung der Stimmung und des Affekts, meist zusammen mit einer Veränderung der gesamten Aktivitätslage bei Nachweis oder Vermutung einer ursächlichen zerebralen oder anderen körperlichen Erkrankung; die affektive Störung folgt dabei der (angenommenen) organischen Störung (z.B. Depression nach einer Infektionskrankheit wie Virusgrippe).

    Epidemiologie

    Enzephalitis

    Eine Enzephalitis ist eine Entzündung des Hirngewebes, die sich mit mit meningitischen Symptomen wie Kopfschmerzen, Fieber und Verwirrtheit sowie zusätzlich mit epileptischen Anfällen und Wesensänderung äußert.

    Epilepsie

    Eine Epilepsie ist eine Erkrankung des Gehirns mit

    • mindestens zwei nicht provozierten epileptischen Anfällen (oder Reflexanfällen), die im Abstand von mindestens 24 Stunden auftreten oder

    • einem nicht provozierten epileptischen Anfall (oder Reflexanfall) verbunden mit einer Wahrscheinlichkeit, innerhalb der nächsten 10 Jahre weitere Anfälle zu erleiden, die vergleichbar ist mit dem allgemeinen Rückfallrisiko (mindestens 60 %) nach zwei nicht provozierten Anfällen oder

    • Vorliegen eines Epilepsiesyndroms.

    (ILAE-Definition von 2014; ILAE = International League Against Epilepsy)

    Morbus Cushing

    Der Morbus Cushing ist die ACTH-abhängige, zentrale (hypophysäre) Form des Cushing-Syndroms.

    Normaldruckhydrozephalus (NPH)

    Der Normaldruckhydrozephalus ist ein kommunizierender Hydrozephalus mit Dilatation der Ventrikel durch Störung der Liquordynamik. Die typische Klinik („Hakim-Trias“) besteht aus einer Gangstörung, Demenz und Harninkontinenz.

    Manie

    Das manische Syndrom bezeichnet eine anhaltend und situationsinadäquat gehobene, aber auch reizbare Stimmung. Das Aktivitätsniveau ist gesteigert. Subjektives Krankheitsgefühl oder -einsicht, unabhängig von der Genese (primär = psychogen vs. sekundär = organisch), fehlen meistens.

    Bipolare affektive Störung

    Die bipolar affektive Störung ist eine psychische Krankheit, bei der sowohl manische als auch depressive Phasen auftreten.

    Depression

    Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Treten wiederholt depressive Episoden mit symptomfreiem Intervall dazwischen auf, wird von einer rezidivierenden depressiven Störung gesprochen. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.

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      zuletzt bearbeitet: 10.10.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Christine Brackmann, 09.10.2022
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