Definition
Dermatozoenwahn
Beim Dermatozoenwahn handelt es sich um eine Sonderform der organischen Halluzinose mit immer wieder auftretenden taktilen Halluzinationen ohne Bewusstseinsstörungen.
Epidemiologie
Betroffen sind v.a. ältere, alleinstehende Menschen und dabei Frauen häufiger als Männer. Genaue Angaben zur Häufigkeit sind nicht bekannt, Schätzungen gehen von einer Prävalenz von 3–7/10 000 Einwohnern und einer Inzidenz von 0,7–3,0/100 000 Einwohnern pro Jahr aus, wobei eine hohe Dunkelziffer angenommen wird. Das Morbiditätsrisiko bei über 60-Jährigen wird auf ≤ 5% geschätzt.
Ätiopathogenese
Der Dermatozoenwahn ist eine , die im Rahmen einer auftritt.
Bei der Schizophrenie handelt es sich um eine heterogene Erkrankungsgruppe (schizophrener Formenkreis), der durch grundlegende Störungen von Denken, Wahrnehmung und Affektivität gekennzeichnet ist.
Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.
Die anhaltende wahnhafte Störung beschreibt eine Gruppe von Störungen, bei der sich eine einzelne Wahnidee oder mehrere aufeinander bezogene Wahninhalte entwickeln, die lange bzw. sogar lebenslang andauern.
Skabies ist eine durch die Krätzmilbe (Sarcoptes scabiei var. hominis) hervorgerufene infektiöse Hauterkrankung mit länglichen Papeln und starkem Juckreiz.