Definition
Ich-Störung
Zustände und Vorgänge werden bei einer Ich-Störung als von außen gemacht, gesteuert und beeinflusst und als nicht zum eigenen Ich gehörig erlebt. Die Ich-Umwelt-Grenze (Abgrenzung der eigenen Person gegenüber der Umgebung) ist gestört.
Einteilung
Beeinflussungserlebnisse
Gedankenentzug: Gefühl, dass die eigenen Gedanken von außen entzogen und weggenommen werden
Gedankeneingebung: Gefühl, dass die Gedanken und Vorstellungen von außen eingegeben werden, so dass die Betroffenen die Kontrolle über die eigenen Gedanken und Vorstellungen verlieren
bzw. : Überzeugung, dass die Umwelt, z.B. der Untersucher, die eigenen Gedanken „liest“ bzw. hört. Die Gedanken gehören den Betroffenen , andere haben ebenfalls Anteil.
Die schizoaffektive Störung ist eine episodisch-polyphasisch verlaufende Störung, bei der schizophrene und affektive Symptome in mehr als der Hälfte der Phasendauer gleichzeitig bestehen.
Die emotional instabile Persönlichkeitsstörung zeichnet sich durch starke Stimmungsschwankungen und das Ausleben von Impulsen ohne Berücksichtigung möglicher Folgen aus.