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Häufige Erkrankungen im Alter: Überblick

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  • Lesezeit: 17 min
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Steckbrief

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In diesem Kapitel werden generell nur die altersrelevanten Aspekte der aufgeführten Erkrankungen behandelt. Ausführliche Erläuterungen siehe unter den jeweiligen Fachrichtungen.

Häufige geriatrische Krankheiten sind:

  • Diabetes mellitus

  • pAVK

  • Herzinsuffizienz

  • Schlaganfall

  • Morbus Parkinson

  • Normaldruckhydrozephalus

  • Osteoporose

  • zahnmedizinische Probleme

  • Anämie

  • Koaglutopathien

  • Tumorerkrankungen

  • Infektionen

  • Polyarthrose

  • Hüftfraktur.

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    Therapieziele

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    Therapieziele sind generell so auszuwählen, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit erreicht werden können. Die konkrete Formulierung der Ziele hilft dem Patienten zu verstehen, warum er z.B. ein Medikament nehmen muss. Wenn Therapieoptionen fehlen oder die Hilfsmöglichkeiten begrenzt sind, ist Ehrlichkeit gefordert – die Anwendung von ineffektiven Maßnahmen und ständiges Vertrösten helfen niemandem. Um die Compliance zu stärken, ist es ratsam, dem Patienten in ausführlichen Gesprächen die Therapieerfolge und die damit verbundenen Verbesserungen des gesundheitlichen Zustandes zu erläutern.

    Die Ziele der ärztlichen Behandlung bei älteren Menschen müssen sein:

    • die Beschwerden des Patienten lindern

    • eine gesundheitliche Verschlechterung möglichst vermeiden

    • mögliche psychische Belastungen vermindern

    • Aktivierung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit, um eine Pflege- und Hilfsbedürftigkeit zu vermeiden

    Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)

    Die periphere arterielle Verschlusskrankheit ist eine Durchblutungsstörung durch Stenosierung und Okklusion der großen peripheren arteriellen Gefäße oder der Aorta, die zu einer unzureichenden Durchblutung der Extremitäten führt.

    Arteriosklerose

    Unter Arteriosklerose versteht man die degenerativen Arterienerkrankungen, die durch eine Gefäßwandverdickung und -verhärtung gekennzeichnet sind. Hierzu zählen die Atherosklerose (häufigste Ursache), die Mediasklerose und die Arteriolosklerose.

    Herzinsuffizienz

    Pathophysiologische Definition: Herzinsuffizienz ist die Unfähigkeit des Herzens, die Organe mit genügend Blut und somit auch genügend Sauerstoff zu versorgen. Der Gewebestoffwechsel ist in Ruhe oder bei Belastung nicht mehr sichergestellt.

    Klinische Definition: Bei der Herzinsuffizienz bestehen typische Symptome wie Atemnot, Erschöpfbarkeit, Müdigkeit und Flüssigkeitsretention aufgrund einer kardialen Funktionseinschränkung.

    Dysphagie

    Dysphagie bezeichnet eine Störung des Schluckakts, des Speisetransports durch die Speiseröhre oder des Übertritts des Speisebreis in den Magen.

    Normaldruckhydrozephalus (NPH)

    Ein Normaldruckhydrozephalus ist ein Hydrocephalus communicans mit Dilatation der Ventrikel durch Störung der Liquordynamik. Die typische Klinik („Hakim-Trias“) besteht aus einer Gangstörung, Demenz und Harninkontinenz.

    Osteoporose

    Die Osteoporose ist ein generalisierter pathologischer Schwund an Knochenmasse mit gestörter Mikroarchitektur und verminderter Dichte und Qualität des Knochens, wodurch es häufig zu Frakturen kommt.

    Xerostomie

    Xerostomie beschreibt eine subjektiv empfundene Trockenheit der Mundschleimhaut.

    Anämie

    Definitionsgemäß spricht man von einer Anämie, wenn der Hämoglobingehalt (Hb), der Hämatokrit (Hkt) oder die Erythrozytenzahl erniedrigt sind:

    • Hb < 12,0 g/dl (Frau) bzw. Hb < 14,0 g/dl (Mann)

    • Hkt < 37% (Frau) bzw. Hkt < 41% (Mann)

    • Erythrozytenzahl: < 4,1 Mio./µl (Frau) bzw. < 4,5 Mio./µl (Mann).

    Myelodysplastisches Syndrom

    Das myelodysplastische Syndrom ist ein Sammelbegriff für verschiedene klonale Stammzellerkrankungen, die mit einer quantitativen (Zytopenien) und qualitativen Bildungsstörung (dysplastische, funktionsgestörte Zellen) einer oder aller drei Zellreihen einhergehen.

    Immunthrombozytopenie

    Die Immunthrombozytopenie ist eine erworbene, autoantikörperbedingte Thrombozytopenie, die zu einer reduzierten Überlebenszeit der Thrombozyten führt.

    Myelodysplastisches Syndrom

    Das myelodysplastische Syndrom ist ein Sammelbegriff für verschiedene klonale Stammzellerkrankungen, die mit einer quantitativen (Zytopenien) und qualitativen Bildungsstörung (dysplastische, funktionsgestörte Zellen) einer oder aller drei Zellreihen einhergehen.

    Disseminierte intravasale Gerinnung (DIC)

    Die disseminierte intravasale Gerinnung (DIC) ist eine erworbene Gerinnungsstörung, die durch eine intravasale, disseminierte Mikrothrombosierung und eine Blutungsneigung (hämorrhagische Diathese) charakterisiert ist.

    Thrombotisch-thrombozytopenische Purpura

    Die thrombotisch-thrombozytopenische Purpura (TTP) ist eine Erkrankung der kleinen Blutgefäße und zählt zusammen mit dem hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS) zu den thrombotischen Mikroangiopathien (TMA).

    Harnwegsinfektion (HWI)

    Als Harnwegsinfektion wird die Erregerinvasion, -adhäsion und -vermehrung im Urogenitalsystem mit meist symptomatischer Infektion bezeichnet.

    Influenza

    Influenza ist eine durch Influenzaviren ausgelöste, weltweit vorkommende Infektionserkrankung, die v.a. die Atemwege betrifft.

    Osteomyelitis

    Osteomyelitis (oder auch Osteitis) ist eine Infektion des Knochens mitsamt seinen Bestandteilen, also Periost, Kortikalis und Mark.

    Degenerative Gelenkerkrankung (Arthrose)

    Arthrose ist eine chronisch-degenerative Gelenkerkrankung mit Verschleißerscheinungen des Knorpelgewebes, die sekundär zur Knochendestruktion und Kapselschrumpfung führen.

    Depression

    Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Treten wiederholt depressive Episoden mit symptomfreiem Intervall dazwischen auf, wird von einer rezidivierenden depressiven Störung gesprochen. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.

    Demenz

    Unter einer Demenz versteht man einen fortschreitenden Abbau höherer kognitiver Funktionen mit Alltagsbeeinträchtigung und einer Dauer ≥ 6 Monaten. Es kommt dabei zu einer progredienten Atrophie von kortikalem und/oder subkortikalem Hirnparenchym.

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