Sonografie
Die sonografische Untersuchung der Venen kann als Doppler- oder farbkodierte Duplexsonografie erfolgen. Bei der Kompressionssonografie wird mit dem Schallkopf Druck auf das Gewebe und die darin befindlichen Gefäße ausgeübt (hier im Bild). Strahlungs- und nebenwirkungsfrei können die Fließeigenschaften in den Venen dynamisch beurteilt werden. Damit ist die Sonografie bei vielen Venenerkrankungen die Diagnostikmethode der 1. Wahl.
Mögliche Indikationen sind die tiefe Beinvenenthrombose
Zusammen mit der Aorta abdominalis gehört die V. cava inferior zu den Gefäßen, die standardmäßig sonografisch beurteilt werden. Hier findest du die Beschreibung des konkreten Untersuchungsablaufs sowie des Normalbefundes und möglicher Auffälligkeiten.

Normalbefund Kompressionssonografie
Links: Im Querschnitt ist in Arterie und Vene ein normales Flusssignal erkennbar. Rechts: Durch Druck mit dem Schallkopf auf das untersuchte Gewebe lässt sich die Vene (blau) leicht komprimieren. Die Arterie hingegen ändert ihre Form nur minimal.
(Quelle: Reiser, Kuhn, Debus, Duale Reihe Radiologie, Thieme, 2017)Bei einer tiefen Beinvenenthrombose handelt es sich um eine intravasale Blutgerinnselbildung im Bereich des tiefen Venensystems von Beinen und/oder Becken, die zu einem teilweisen oder kompletten Verschluss der betroffenen Venen führt.
Eine Varikosis bezeichnet unregelmäßige, sackförmige oder zylindrische Erweiterungen der oberflächlichen Beinvenen mit geschlängeltem Verlauf.
Das postthrombotische Syndrom ist eine häufige Spätkomplikation von tiefen Becken- und Beinvenenthrombosen (v.a. Mehretagenthrombosen).
Für die Durchführung des Valsalva-Manövers fordert man den Patienten auf, nach tiefem Einatmen bei geschlossenem Mund und zugehaltener Nase möglichst lange zu pressen. Alternativ kann man den Patienten veranlassen, kräftig in eine Spritze zu blasen, um den Spritzenkolben zurückzutreiben.
Bei einer Allergie handelt es sich um eine überschießende, spezifische Immunreaktion gegen körperfremde, eigentlich apathogene Antigene (Allergene) mit der Folge einer akuten Entzündungsreaktion, die u.U. chronifizieren kann.
Die Hyperthyreose ist ein Überfunktionszustand der Schilddrüse mit vermehrter Hormonproduktion, der zu einem pathologisch gesteigerten Stoffwechsel im gesamten Organismus führt.