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Herz: CT, MRT und nuklearmedizinische Verfahren

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  • Lesezeit: 7 min
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Steckbrief

Computertomografie (CT), Magnetresonanztomografie (MRT) und nuklearmedizinische Verfahren wie die Myokardszintigrafie erweitern das Spektrum der kardiologischen Diagnostik um nichtinvasive Verfahren. Ihnen allen ist gemein, dass sie eine Funktionsdiagnostik erlauben und zur Differenzierung zwischen myokardialen Ischämien und Narben eingesetzt werden können.

Die Indikationen für diese Verfahren sind vielfältig. Die MRT ist besonders bei Kindern und jungen Patienten aufgrund der fehlenden Strahlenbelastung von Vorteil.

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CT des Herzens

In der nativen CT des Herzens (Bild links) sind Kalzifikationen (Pfeil) gut zu erkennen. Anhand der Quantifizierung der Verkalkungen mittels „Kalkscores“ kann der Schweregrad der KHK ermittelt werden.
Nach KM-Gabe (Bild rechts) ist die Perfusion der Koronararterien erkennbar. Der RIVA weist im Bereich der Kalzifikation eine Stenose auf (Pfeil).
Ao: Aorta, RV: rechter Ventrikel, LA: linker Vorhof, RIVA: R. interventricularis anterior der linken Koronararterie.

(Quelle: Reiser, Kuhn, Debus, Duale Reihe Radiologie, Thieme, 2017)
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    CT des Herzens

    Die CT des Herzens hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen und ist inzwischen ein fester Bestandteil in der Diagnostik in der Kardiologie, v.a. auf dem Gebiet der KHK-Abklärung.

    Durchführung

    Untersuchungen am Herzen werden grundsätzlich EKG-getriggert durchgeführt, um Bewegungsartefakte zu minimieren. Durch die Gabe von β-Blockern wird außerdem versucht, die Herzfrequenz auf ca. 70 Schläge/min zu verringern, was die Bildqualität ebenfalls verbessert.

    Die Untersuchung erfolgt meist zunächst ohne intravenöse Kontrastmittelgabe, also nativ. Diese native Aufnahme ermöglicht die genaue Beurteilung der Koronargefäße hinsichtlich Verkalkungen. Anhand eines Kalziumscores kann der Schweregrad einer KHK ermittelt bzw. (nicht invasiv noch wichtiger!) eine KHK ausgeschlossen werden. Auch Verkalkungen der Herzklappen oder des Peri- bzw. Myokards sind gut erkennbar.

    Nach i.v. können die genau beurteilt werden: Liegen Stenosen vor? Gibt es nicht-kalzifizierte Plaques? Auch die und die werden morphologisch mitbeurteilt. Nimmt das Myokard nur verzögert KM auf, spricht dies für einen Untergang des Gewebes, z.B. im Sinne einer Myokardnarbe nach Myokardinfarkt.

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    Myokardszintigrafischer Befund bei Koronarinsuffizienz

    Oben: In der nach Belastung aufgezeichneten Myokardperfusionsszintigrafie (SPECT-Technik) fällt eine deutliche Minderdurchblutung der inferioren (→ Hinterwand) und der inferoseptalen Abschnitte auf.
    Unten: Nach einer Ruhepause ist eine Nuklidredistribution in das zuvor ischämische Areal nachweisbar. Das Myokard wird in Ruhe auch dort wesentlich besser und damit insgesamt homogener durchblutet.

    (Quelle: Reiser, Kuhn, Debus, Duale Reihe Radiologie, Thieme, 2017)
    Koronare Herzerkrankung (KHK)

    Als koronare Herzerkrankung wird die Manifestation der Atherosklerose an den Koronararterien bezeichnet. Blutflusslimitierende Stenosen können zu einem Missverhältnis zwischen O2-Bedarf und -Angebot in der Herzmuskulatur (Koronarinsuffizienz) führen. Die daraus resultierende Myokardischämie tritt klinisch als chronisches oder akutes Koronarsyndrom in Erscheinung.

    Akutes Koronarsyndrom (ACS)

    Der Begriff „akutes Koronarsyndrom“ ist ein Sammelbegriff für die instabile Angina pectoris und die beiden Formen des Myokardinfarkts: NSTEMI und STEMI. Neben dem chronische Koronarsyndrom (CCS) ist es eine der beiden klinischen Erscheinungsformen der KHK (koronare Herzerkrankung).

    Herzfehler (Vitium cordis)

    Unter einem Herzfehler versteht man eine Fehlbildung bzw. einen Defekt des Herzens, die/der angeboren oder erworben sein kann. Wenn die Herzklappen betroffen sind, spricht man von einem (Herz-)Klappenfehler (Klappenvitium). Teilweise sind auch angrenzende Gefäße (primär Pulmonalarterie und Aorta) beeinträchtigt.

    Myokarditis

    Die Myokarditis ist eine entzündliche Herzmuskelerkrankung, die neben den Kardiomyozyten auch das Endo-, Epi- und Perikard (Perimyokarditis) betreffen und akut, subakut oder chronisch verlaufen kann.

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      zuletzt bearbeitet: 21.06.2023
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