Computertomografie des Thorax
Untersuchungstechnik
Der Patient liegt üblicherweise auf dem Rücken und hält (wenn irgend möglich) während der Aufnahme den Atem an (Dauer der „Spirale“: 10–15 Sekunden). Die Arme sollten möglichst über den Kopf und somit aus dem Untersuchungsbereich gehalten werden.
Die CT des Thorax erfasst die Region von der Lungenspitze bis zur tiefsten Stelle des Zwerchfellrippenwinkels. Eine intravenöse Gabe eines iodhaltigen Röntgenkontrastmittels verbessert die Abgrenzung der einzelnen Mediastinalstrukturen. Auch die Perfusion der Lungengefäße kann nur mit KM-Gabe beurteilt werden. Eine KM-Gabe gibt außerdem Hinweise auf die Durchblutung evtl. pathologischer Strukturen.
Wegen des hohen Dichteumfangs der abgebildeten Strukturen (Luft: –1000 HE, Knochen: +1000 HE) werden unterschiedliche Fenstereinstellungen gewählt.
Neben der Standarduntersuchung können spezielle Techniken angewendet werden, z.B. die hochauflösende Dünnschicht-CT () zur Beurteilung feiner Strukturdetails. Sie kommt bei Lungengerüsterkrankungen wie der Lungenfibrose zur Anwendung. Dabei werden nativ (also ohne Kontrastmittelgabe) Aufnahmen von geringer Schichtdicke in großen Schichtabständen angefertigt.