Grundlagen
Systematik der Bildanalyse
Ein systematisches Vorgehen bei der Bildanalyse ist wichtig, damit während der Befundung nichts übersehen bzw. vergessen wird. Jeder entwickelt sein eigenes Schema, das der Reihe nach abgearbeitet wird, ein beispielhaftes Vorgehen ist die Analyse von außen nach innen, also von der Thoraxwand über das Zwerchfell, die Pleura und die Lungen zum Mediastinum.
Beurteilung der Bildqualität
Zu Beginn sollten allerdings die Patientendaten überprüft und die Bildqualität beurteilt werden, um Einschränkungen oder Besonderheiten (z.B. Liegendaufnahme, Aufnahme in Exspiration) der vorliegenden Aufnahme, die Einfluss auf die Beurteilbarkeit haben können, zu erkennen:
Vollständige Abbildung der Thoraxorgane? (gesamter knöcherner Thorax, Sinus phrenicocostalis)
Drehfehler? (Proc. spinosus des 3. BWK soll mittig zwischen beiden Sternoklavikulargelenken liegen)
Schulterblätter herausgedreht?