Radionuklide
Radionuklide sind instabile chemische Elemente, die bei der Kernumwandlung radioaktive Strahlung emittieren. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Eigenschaften können sie sowohl in der Diagnostik als auch in der Strahlentherapie verwendet werden.
Offene Nuklide
Offene Nuklide liegen ohne Schutzummantelung vor. Aufgrund ihrer kurzen Halbwertszeit eignen sie sich besonders für den Einsatz in der nuklearmedizinischen Diagnostik und Therapie. Kurzlebige offene Nuklide können im Kernreaktor, im Nuklidgenerator oder im Zyklotron hergestellt werden und bedürfen besonderer Sicherheitsmaßnahmen.
Geschlossene Radionuklide
Geschlossene Radionuklide sind von einer umgeben, sodass nur die austretende Strahlung zur Wirkung kommt. Dazu zählen Nuklide mit langer Halbwertszeit, die für Bestrahlungsanlagen benutzt werden. Einmal hergestellt, können solch langlebige Nuklide über mehrere Jahre klinisch eingesetzt werden.