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        1. Steckbrief
        2. Bestrahlungsformen
        3. Räumliche Dosisverteilung
        4. Bestrahlungsplanung
        5. Nebenwirkungen der Strahlentherapie
        6. IMPP-Fakten im Überblick
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Strahlentherapie: Technik, Durchführung und Nebenwirkungen

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  • Lesezeit: 8 min
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Steckbrief

Die Tumorbestrahlung kann perkutan, als Brachytherapie oder mit offen radioaktiven Stoffen durchgeführt werden, abhängig u.a. von Art und Lokalisation des Tumors. Für eine erfolgreiche und möglichst gewebeschonende Strahlentherapie muss diese präzise geplant werden. Dazu dienen u.a. die Planung der räumlichen und zeitlichen Dosisverteilung sowie die Festlegung von Bestrahlungsfeldern im Therapiesimulator.

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    Bestrahlungsformen

    Perkutane Strahlentherapie

    Bei der perkutanen Strahlentherapie liegt die Strahlenquelle außerhalb des Körpers.

    Brachytherapie

    Bei der Brachytherapie (griech: brachys = kurz, nah) wird die Strahlenquelle direkt im oder in der Nähe des zu bestrahlenden Gebietes platziert. Sie wird also in den Körper des Patienten eingeführt oder steht unmittelbar im Kontakt mit ihr.

    • oberflächliche Kontaktbestrahlung: Radioaktive Applikatoren oder Moulagen (an die Körperform angepasste Auflagen) werden auf die Tumorregion aufgelegt (z.B. Konjunktival- oder Aderhauttumoren, HNO-Tumoren, intraoperative Bestrahlung).

    • : Der Strahlenapplikator wird in Hohlorgane eingeführt, platziert und anschließend über ein Schlauchsystem, das mit einem ferngesteuerten Afterloadinggerät verbunden ist, radioaktiv beladen (sog. Afterloadingverfahren). Indikationen sind z.B. Ösophaguskarzinom, Karzinome von Scheide und Uterus, Analkarzinom.

    Ösophaguskarzinom

    Das Ösophaguskarzinom ist ein maligner Tumor mit ungünstiger Prognose, der von der Ösophagusschleimhaut ausgeht und meist erst in einem späten Stadium diagnostiziert wird.

    Analkarzinom

    Bei einem Analkarzinom handelt es sich um einen Tumor im analen Bereich unterschiedlicher Histologie. Nach der Lokalisation wird zwischen Analrand- (an oder unterhalb der Linea anocutanea) und Analkanalkarzinomen oberhalb der Linea anocutanea unterschieden.

    Prostatakarzinom

    Das Prostatakarzinom ist ein maligner Tumor der Prostata, in > 95% der Fälle epithelialen Ursprungs.

    Folgende Begriffe werden im klinischen Alltag verwendet, um verschiedene Formen des Prostatakarzinoms zu unterscheiden:

    • manifestes Prostatakarzinom: signifikantes, behandlungsbedürftiges und ggf. symptomatisches Prostatakarzinom

    • inzidentelles Prostatakarzinom: zufällig im Rahmen einer transurethralen Elektroresektion der Prostata entdecktes Prostatakarzinom

    • latentes Prostatakarzinom: nicht-signifikantes, nicht-behandlungsbedürftiges Prostatakarzinom (des alten Mannes), i.d.R. autoptische Diagnosestellung

    • okkultes Prostatakarzinom: symptomatische Tumormetastasen bei unauffälligem Tastbefund der Prostata.

    Mammakarzinom

    Das Mammakarzinom ist eine von den Brustdrüsen oder den Milchgängen ausgehende maligne Neoplasie der Brust.

    Schilddrüsenkarzinom

    Der Begriff Schilddrüsenkarzinom ist eine Sammelbezeichnung für alle bösartigen Neubildungen der Schilddrüse.

    Bronchialkarzinom

    Das Bronchialkarzinom ist ein häufiger maligner Tumor, der meist vom Bronchialepithel, seltener vom Alveolarepithel, ausgeht.

    Pneumonitis

    Pneumonitis bezeichnet eine entzündliche Veränderung der Lunge, die nicht durch Mikroorganismen (→ Pneumonie!), sondern durch pneumotoxisch wirkende, physikalische oder chemische Noxen verursacht wird. Dieses können aus der Umwelt stammen oder medikamentös verabreicht werden (Chemotherapie).

    Zystitis

    Die Zystitis ist eine meist auf die Schleimhaut begrenzte Entzündung der Harnblase unterschiedlicher Ursache.

    Katarakt

    Eine Katarakt ist eine Trübung der Linse, die zur Beeinträchtigung der Sicht führt.

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      zuletzt bearbeitet: 14.07.2022
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