Prinzip der Computertomografie
Bei der Computertomografie wird Röntgenstrahlung eingesetzt, um Schnittbilder vom Körper eines Patienten zu erstellen. Dazu werden in den modernen Geräten der Generator, der eigentliche Röntgenstrahler und die Detektoren in der sog. Gantry („Röhre“) untergebracht. Diese bewegt sich beim Spiral-CT kreisend um den Patienten, wobei der Tisch kontinuierlich vorgeschoben wird. So entsteht ein Volumendatensatz, aus dem der Computer beliebige Schichtdicken wie auch 3D-Rekonstruktionen berechnen kann. Um bei einer Umrundung des Patienten gleich mehrere Schichtaufnahmen zu erstellen, verfügen moderne Geräte über mehrere Detektorenzeilen hintereinander (bei einem 64-Zeiler werden also 64 Schichtebenen mit nur einer Umrundung erstellt, MDCT, Multidetektor-CT).
Schematische Darstellung der Bildgewinnung in einem CT (links) und das Prinzip der Multidetektor-CT (rechts).