Teilchen- und Wellenstrahlung
Definition
Strahlung
Mit Strahlung bezeichnet man die freie Ausbreitung von Energie im Raum.
Teilchenstrahlung
Teilchenstrahlung (Korpuskularstrahlung) besteht – wie der Name bereits sagt – aus geladenen oder ungeladenen Teilchen. Es handelt sich dabei um folgende Elementarteilchen:
negativ geladenen Elektronen
positiv geladenen Positronen, Protonen und α-Teilchen (Heliumkerne)
ungeladenen Neutronen.
Je größer die Masse des Elementarteilchens ist, desto größer ist die Energie, die durch die Strahlung transportiert wird: α-Teilchen > Neutronen und Protonen > Positronen und Elektronen.
Energie wird in der Einheit Joule (J) gemessen. 1 Joule ist die Energie, die man aufwenden muss, um eine Masse von ca. 100 g um 1 Meter anzuheben. Die durch Strahlung transportierte Energie ist so gering, dass die Angabe in Joule unzweckmäßig wäre. Deshalb verwendet man das Elektronenvolt (eV) als Energieeinheit. Ein Elektronenvolt ist die Energie, die ein Elektron beim Durchlaufen einer Spannungsdifferenz von 1 Volt aufnimmt.