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Pankreas: Diagnostik

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  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

Bei einer Schädigung der Azinuszellen des Pankreas werden die Enzyme α-Amylase und Lipase in das Blut freigesetzt. Der aussagekräftigste Laborparameter ist die Lipase, da sie pankreasspezifisch ist.

Die wichtigste Indikation für Funktionstests sind Symptome der fortgeschrittenen chronischen Pankreatitis. Zu den endokrinen Funktionstests gehören der Glukosetoleranztest und das Blutzuckertagesprofil. Die exokrine Funktionsdiagnostik beinhaltet den Sekretin-Pankreozymin-Test, die Bestimmung der Elastase-1 im Stuhl und die Stuhlfettbestimmung.

Die wichtigsten bildgebenden Methoden zur Beurteilung des Pankreas sind die Sonografie, die Endosonografie, die endoskopische retrograde Pankreatikografie (ERP) und die MR-Cholangiopankreatikografie (MRCP).

Image description
Ultraschall einer Pankreaspseudozyste

Transabdomineller Ultraschall einer Pseudozyste im Corpus des Pankreas nach akuter Pankreatitis.

(Quelle: Arastéh, Baenkler, Bieber et al., Duale Reihe Innere Medizin, Thieme, 2018)
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    Labordiagnostik

    • α-Amylase und Lipase: P-Amylase und Lipase werden bei einer Schädigung der Azinuszellen des Pankreas freigesetzt und erscheinen dann im Blut. Von den beiden Routinewerten gilt aber nur die Lipase als pankreasspezifisch. Zwar kommt Lipase auch zu geringen Anteilen aus Lunge, Leber und Magen-Darm-Trakt, die nachweisbaren Erhöhungen im Labor beruhen aber auf der Freisetzung aus dem Pankreas, weswegen die Lipasebestimmung im Labor als pankreasspezifisch anzusehen ist. Hingegen ist bei der Amylase nur die P-Amylase pankreasspezifisch, nicht jedoch die α-Amylase. Bei der α-Amylase handelt es sich um die Gesamtamylase, welche sich aus 60 % Speichel- (S-Amylase) und 40 % Pankreasamylase (P-Amylase) zusammensetzt. Um im Labor eine ausreichende Spezifität der Amylasewerte zu erreichen, darf nur die P-Amylase bestimmt werden. Hierbei wird die S-Amylase durch Antikörper inhibiert und somit nur die P-Amylase gemessen.

    Akute Pankreatitis

    Bei der akuten Pankreatitis handelt es sich um eine primär sterile Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Durch unphysiologische Enzymaktivierung kommt es zu einer Entzündung des Pankreasgewebes, welche zu einem Ödem sowie Gefäßschädigung und Zelluntergang führt.

    Chronische Pankreatitis

    Die chronische Pankreatitis ist eine chronisch-progrediente oder chronisch-rezidivierende Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die durch eine irreversible Schädigung des Organs zu einer exokrinen und endokrinen Pankreasinsuffizienz führen kann.

    Akutes Abdomen

    Ein akutes Abdomen ist die Folge einer lebensbedrohlichen intraabdominellen Erkrankung. Gekennzeichnet ist das akute Abdomen durch zunehmende Bauchschmerzen mit abdomineller Abwehrspannung sowie eine deutliche Verschlechterung des Allgemeinzustands.

    Steatorrhö

    Die Steatorrhö („Fettstühle“) bezeichnet eine erhöhte Ausscheidung von Fett mit dem Stuhl (> 7 g/d).

    Diarrhö

    Die echte Diarrhö ist definiert durch Stuhlgänge, die zu häufig (> 3 ×/d), in zu großer Menge (> 250 g/d) und mit zu großem Flüssigkeitsanteil (> 75% Wasser) auftreten.

    Pankreaskarzinom

    Das Pankreaskarzinom ist ein maligner, epithelialer Tumor, der aus den exokrinen Anteilen der Bauchspeicheldrüse hervorgeht.

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      zuletzt bearbeitet: 04.10.2023
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