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Gallenblase und Gallenwege: Diagnostik

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  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

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Bei bestimmten Erkrankungen der Gallenblase und der Gallenwege lassen sich 2 charakteristische klinische Zeichen nachweisen. Das Murphy-Zeichen spricht für eine Cholezystitis. Ein positives Courvoisier-Zeichen findet sich typischerweise bei einem Verschluss des Ductus choledochus durch ein Pankreaskopfkarzinom im Bereich der Papille.

Die wichtigsten bildgebenden Methoden zur Beurteilung der Gallenblase und der Gallenwege sind die Sonografie, die Endosonografie, die endoskopische retrograde Cholangiopankreatikografie (ERCP) und die MR-Cholangiopankreatografie (MRCP).

Image description
Gallenblasensteine (Sonografie)

Cholezystolithiasis mit Schallschatten im Sonogramm.

(Arastéh, Baenkler, Bieber et al., Duale Reihe Innere Medizin, Thieme, 2018)
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    Klinische Zeichen

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    Bei bestimmten Erkrankungen der Gallenblase und der Gallenwege lassen sich in der klinischen Untersuchung 2 charakteristische klinische Zeichen nachweisen.

    Murphy-Zeichen

    Während der Patient tief einatmet, wird die Gallenblase unterhalb des rechten Rippenbogens mit mehreren Fingern palpiert. Ein plötzliches Stoppen der Einatmung spricht für eine Cholezystitis; der Druck der entzündeten Gallenblase gegen die palpierenden Finger wird vom Patienten als sehr schmerzhaft empfunden. Seltener wird das Murphy-Zeichen bei Cholezystolithiasis beobachtet.

    Courvoisier-Zeichen

    Als Courvoisier-Zeichen wird die Kombination aus einer , und einem bezeichnet. Ein positives Courvoisier-Zeichen findet sich typischerweise bei einem Verschluss des Ductus choledochus durch ein im Bereich der Papille. Seltenere Ursachen sind ein Gallengangskarzinom, Metastasen bzw. Lymphome im Lig. hepatoduodenale oder eine Pankreaspseudozyste.

    Image description
    Anatomie der Gallenblase und der extrahepatischen Gallenwege

    Einteilung der Gallenblase und der Gallenwege.

    (Arastéh, Baenkler, Bieber et al., Duale Reihe Innere Medizin, Thieme, 2018)
    Cholezystitis

    Unter einer Cholezystitis versteht man eine akute bzw. chronische Entzündung der Gallenblase.

    Cholelithiasis

    Unter einer Cholelithiasis versteht man die Bildung von Steinen in der Gallenblase (Cholezystolithiasis), im Gallengang (Choledocholithiasis) oder in den intrahepatischen Gallenwegen. Viele kleine Gallensteine in der Gallenblase werden auch als Sludge (Gallengrieß) bezeichnet.

    Ikterus

    Ikterus bezeichnet eine Gelbfärbung der Skleren, der Haut und der Schleimhäute infolge einer erhöhten Gewebeeinlagerung von Bilirubin.

    Pankreaskarzinom

    Das Pankreaskarzinom ist ein maligner, epithelialer Tumor, der aus den exokrinen Anteilen der Bauchspeicheldrüse hervorgeht.

    Gallengangskarzinom und Klatskin-Tumor

    Das Gallengangskarzinom ist ein vom Gallengangsepithel ausgehender maligner Tumor. Der Klatskin-Tumor ist ein Gallengangskarzinom im Bereich der Hepatikusgabel.

    Lymphom

    Lymphome sind primär monoklonale Neoplasien lymphatischer Zellen, die sich sowohl in den Lymphknoten (= nodale Lymphome) als auch extranodal (z.B. Haut, Niere, Leber) manifestieren können. Im Frühstadium handelt es sich um lokale Erkrankungen, die auf die Lymphknoten beschränkt sind. Im fortgeschrittenen Stadium entwickelt sich durch Dissemination eine maligne Systemerkrankung.

    Cholezystitis

    Unter einer Cholezystitis versteht man eine akute bzw. chronische Entzündung der Gallenblase.

    Empyem

    Ein Empyem ist eine Eiteransammlung in einer präformierten Körperhöhle.

    Gallengangskarzinom und Klatskin-Tumor

    Das Gallengangskarzinom ist ein vom Gallengangsepithel ausgehender maligner Tumor. Der Klatskin-Tumor ist ein Gallengangskarzinom im Bereich der Hepatikusgabel.

    Primär sklerosierende Cholangitis (PSC)

    Die primär sklerosierende Cholangitis (PSC) ist eine chronisch progrediente, sklerosierende Destruktion der extra- und intrahepatischen Gallenwege, die im Spätstadium zu einer biliären Zirrhose führt.

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      zuletzt bearbeitet: 10.01.2021
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