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      2. Indikationen
      3. Kontraindikationen
      4. Durchführung bzw. Voraussetzungen
      5. Medikamente zur Katecholamintherapie
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Katecholamintherapie auf der Intensivstation

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 10 min
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Steckbrief

Bei vielen intensivmedizinischen Patienten ist zur Aufrechterhaltung eines ausreichenden Blutdrucks bzw. Herzzeitvolumens und damit zur Gewährleistung einer adäquaten Organperfusion und Gewebeoxygenierung eine Katecholamintherapie indiziert.

Grundsätzlich gilt, dass ein adäquater Volumenersatz die wichtigste Voraussetzung für eine intakte Herz-Kreislauf-Funktion und damit von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung von Organperfusion und Gewebeoxygenierung ist.

Vor Einleitung einer Katecholamintherapie muss demzufolge eine Hypovolämie ausgeschlossen sowie absolute und relative Kontraindikationen zwingend geprüft bzw. abgewogen werden.

Idealerweise sollte die Katecholaminapplikation über einen ZVK erfolgen und zudem ein erweitertes Monitoring mit invasiver Blutdruckmessung etabliert werden.

Zu den am häufigsten klinisch eingesetzten Katecholaminen zählen Noradrenalin, Adrenalin und Dobutamin. Allgemeine unerwünschte Wirkungen der Katecholamintherapie sind bei der Medikamentenapplikation zu bedenken.

Eine therapierefraktäre, fortbestehende Hypovolämie, Hyperthermie oder ausgeprägte Azidose können eine unzureichende Katecholaminwirkung verursachen und sollten bei hämodynamischer Instabilität adäquat therapiert werden.

Die ausführliche Beschreibung von Wirkmechanismus, Indikationen und Kontraindikationen sowie unerwünschten Wirkungen der einzelnen Medikamente ist Teil der Pharmakologie. An dieser Stelle werden nur die intensivmedizinisch relevanten Aspekte der Katecholamintherapie besprochen.

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    Indikationen

    Merke:

    Ein adäquater Volumenersatz stellt die wichtigste Voraussetzung für eine intakte Herz-Kreislauf-Funktion dar und ist damit von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung von Organperfusion und Gewebeoxygenierung.

    Viele intensivmedizinische Krankheitsbilder führen zu zentralen, peripheren und/oder kardialen Kreislaufstörungen, z.B. hypovolämischer, kardiogener oder distributiver Schock, mit Abfall des systemischen Blutdrucks oder schlimmstenfalls zum Herz-Kreislauf-Stillstand. Ist die Ursache der Kreislaufstörung kein primärer Volumenmangel und besteht trotz adäquater Volumentherapie eine hämodynamische Instabilität, ist zur Aufrechterhaltung eines ausreichenden Blutdrucks bzw. Herzzeitvolumens die Gabe von Katecholaminen indiziert. Bei bestimmten Erkrankungen mit (z.B. Schädel-Hirn-Trauma, intrazerebrale Blutung) ist eine Katecholamintherapie erforderlich, um einen sicherzustellen.

    Schock

    Als Schock bezeichnet man ein akutes bis subakutes, fortschreitendes, generalisiertes Kreislaufversagen mit konsekutivem Missverhältnis zwischen Sauerstoffangebot und Sauerstoffbedarf auf Zellebene und lebensbedrohlicher Gefährdung der Vitalfunktionen.

    Herz-Kreislauf-Stillstand

    Beim Herz-Kreislauf-Stillstand sistiert der Spontankreislauf aufgrund kardialer (z.B. Kammerflimmern), zirkulatorischer (z.B. Blutungsschock) oder respiratorischer Ursachen (z.B. Asphyxie bei Kindern). Durch sofortiges Einschreiten ist der Zustand reversibel, unbehandelt führt er jedoch zum Tod.

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      zuletzt bearbeitet: 02.02.2023
      Fachlicher Beirat: PD Dr. med. Wolfgang A. Wetsch, 19.12.2022
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