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Irreversibler Hirnfunktionsausfall (früher: Hirntod)

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Steckbrief

Der irreversible Hirnfunktionsausfall (IHA) – früher als Hirntod bezeichnet – beschreibt den endgültigen Ausfall der Gesamtfunktion von Großhirn, Kleinhirn und Hirnstamm und ist somit gleichbedeutend mit dem Tod des Menschen.

Primäre und sekundäre Ursachen können die Hirnfunktion komplett und irreversibel schädigen und dadurch eine pathognomonische Symptomatik auslösen.

Die Diagnostik des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls folgt einem dreistufigen Schema und darf nach Erfüllung der Voraussetzungen nur durch dafür qualifizierte Ärzte erfolgen.

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Nulllinien-EEG

Im Rahmen der Diagnostik des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls werden EEG-Ableitungen unter simultaner EKG-Ableitung aufgezeichnet.

(Quelle: Moskopp, Allgemeine Prinzipien der Intensivmedizin, Hirntoddiagnostik, Intensivmedizin up2date (2005; 1(04): 285–308))

Die ethischen Probleme der Hirntod-Definition werden im Rahmen der Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin diskutiert. An dieser Stelle sind ausschließlich die intensivmedizinisch relevanten Aspekte aufgeführt.

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    Definition

    Definition:
    Irreversibler Hirnfunktionsausfall (früher: Hirntod)

    Der irreversible, komplette Ausfall des Großhirns, des Kleinhirns und des Hirnstamms wird als irreversibler Hirnfunktionsausfall (IHA; früher: Hirntod) bezeichnet und ist gleichbedeutend mit dem Tod des Menschen.

    Image description
    Anatomisches Substrat des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls

    Der vollständige, irreversible Funktionsausfall von Großhirn, Kleinhirn und Hirnstamm wird als irreversibler Hirnfunktionsausfall bezeichnet und ist auf Dauer mit dem Weiterleben nicht vereinbar.

    Ein kompletter Ausfall der Hirnanhangdrüse ist allerdings durch die Gabe von mindestens drei Medikamenten (Desmopressin, Hydrokortison, Thyroxin) relativ gut kompensierbar.

    (Quelle: Moskopp, Hirntod, Thieme, 2015)
    Elektroenzephalografie (EEG)

    Die Elektroenzephalografie dient der Darstellung und Beurteilung der elektrischen Hirnaktivität, welche durch Potenzialänderungen (exzitatorisch/inhibitorisch) in zerebralen Pyramidenzellen generiert wird.

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      zuletzt bearbeitet: 10.06.2022
      Fachlicher Beirat: PD Dr. med. Wolfgang A. Wetsch, 14.12.2022
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