Definition
Irreversibler Hirnfunktionsausfall (früher: Hirntod)
Der irreversible, komplette Ausfall des Großhirns, des Kleinhirns und des Hirnstamms wird als irreversibler Hirnfunktionsausfall (IHA; früher: Hirntod) bezeichnet und ist gleichbedeutend mit dem Tod des Menschen.

Anatomisches Substrat des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls
Der vollständige, irreversible Funktionsausfall von Großhirn, Kleinhirn und Hirnstamm wird als irreversibler Hirnfunktionsausfall bezeichnet und ist auf Dauer mit dem Weiterleben nicht vereinbar.
Ein kompletter Ausfall der Hirnanhangdrüse ist allerdings durch die Gabe von mindestens drei Medikamenten (Desmopressin, Hydrokortison, Thyroxin) relativ gut kompensierbar.
(Quelle: Moskopp, Hirntod, Thieme, 2015)Die Elektroenzephalografie dient der Darstellung und Beurteilung der elektrischen Hirnaktivität, welche durch Potenzialänderungen (exzitatorisch/inhibitorisch) in zerebralen Pyramidenzellen generiert wird.