Terminalphase auf der Intensivstation
Todesfälle auf der Intensivstation sind aufgrund der kritisch kranken Patienten ein relativ häufiges Ereignis. Dennoch ist der Tod eines Patienten immer eine Ausnahmesituation sowohl für die Angehörigen als auch für das Pflegepersonal und die Ärzte.
Da die Krankheitsschwere meist erkennen lässt, ob der Zustand überlebt werden kann oder nicht, ist der Tod eines Patienten auf der Intensivstation oft kein unerwartetes Ereignis.
Bei zu erwartendem Tod sollten die Angehörigen immer miteinbezogen werden und ihnen die Möglichkeit gegeben werden, sich vom Patienten zu verabschieden.
Studien zeigen, dass Angehörige sterbender Intensivpatienten weniger stark unter diesem Verlust leiden, wenn sie ausreichend Informationen erhalten und ihnen ausführliche und strukturierte Gespräche mit den behandelnden Ärzten ermöglicht werden.
Unter dem Begriff „kardiopulmonale Reanimation“ werden alle Maßnahmen zur Wiederherstellung des Spontankreislaufs und zum Verhindern von Organschäden und Sekundärkomplikationen bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zusammengefasst.