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Hämatologische Neoplasien: Überblick und Leitbefunde

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 9 min
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Steckbrief

Zu den Leitbefunden hämatologischer Neoplasien gehören neben der sog. B-Symptomatik (Fieber, Nachtschweiß, Gewichtsverlust) auch Zeichen der Knochenmarkinsuffizienz. Hierbei kommt es zur Verdrängung der physiologischen Blutbildung im Knochenmark mit einem unterschiedlich stark ausgeprägten Mangel der drei Zelllinien (Panzytopenie): Anämie, Leukozytopenie und Thrombozytopenie.

Insbesondere für Lymphome ist die Lymphadenopathie (= krankhafte Schwellung der Lymphknoten) typisch. Sie tritt jedoch auch bei anderen hämatologischen Neoplasien (v.a. CLL, z.T. auch AML und ALL) auf.

Bei Kindern können einige klinische Besonderheiten auftreten. Sie zeigen sich häufig müde, schlapp und appetitlos, klagen über Knochen-/Gelenkschmerzen (wollen nicht mehr laufen) und haben meist eine Hepatosplenomegalie.

Um einen Überblick über die hämatologischen Neoplasien zu erhalten, bietet sich eine Einteilung in Leukämien und Lymphome an.

  • Bei den Leukämien unterscheidet man je nach Verlaufsform akute und chronische Leukämien und je nach vorherrschendem Zelltyp myeloische und lymphatische Leukämien.

  • Bei den Lymphomen trennt man das sogenannte Hodgkin-Lymphom (Morbus Hodgkin) von der großen Gruppe der Non-Hodgkin-Lymphome (zu der auch die chronisch lymphatische Leukämie zählt).

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Lymphadenopathie

Massive Lymphknotenvergrößerung in der Inguinalregion beidseits bei einem Patienten mit Non-Hodgkin-Lymphom.

(Quelle: Arastéh, Baenkler, Bieber et al., Duale Reihe Innere Medizin, Thieme, 2012)
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    B-Symptomatik

    Zu den Leitbefunden gehört auch die sog. B-Symptomatik, die hier besprochen wird.

    Knochenmarkinsuffizienz

    Die pathologischen Zellklone können die normale Blutbildung im Knochenmark verdrängen (Knochenmarkinsuffizienz). Dadurch werden weniger funktionsfähige Blutzellen gebildet, was zu verschiedenen Symptomen führt:

    • Anämie (normochrom oder hypochrom) durch die Verdrängung erythropoetischer Zellen im Knochenmark

    • erhöhte Infektneigung aufgrund der Leukozytopenie

    • gesteigerte Blutungsneigung mit Petechien infolge der Thrombozytopenie.

    Eine Panzytopenie (= Mangel aller drei Zellreihen) tritt jedoch nicht nur bei malignen Erkrankungen auf. Sie kann z.B. auch im Rahmen einer aplastischen Anämie, bei Hyperspleniesyndrom, myelodysplastischem Syndrom oder bei Infektionen bzw. einer Sepsis auftreten. Weitere mögliche Ursachen sind u.a. toxische/medikamentöse Knochenmarksstörungen oder bei Kindern auch genetische Auffälligkeiten.

    Tuberkulose

    Die Tuberkulose ist eine Infektionserkrankung, die inapparent, akut oder chronisch verlaufen kann und sich bevorzugt an der Lunge (Morbus Koch), aber auch an anderen Organen (Haut, lymphatisches System, Pleura, Knochen, Urogenitaltrakt, ZNS, Magen-Darm-Trakt) manifestiert. Sie wird durch Keime des Mycobacterium-tuberculosis-Komplexes (MTK) verursacht. Dazu zählen u.a. das Mycobacterium tuberculosis (> 98% der Fälle in Mitteleuropa), M. bovis und M. africanum.

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      zuletzt bearbeitet: 06.03.2023
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Mathias Witzens-Harig, 13.08.2022
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