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        2. Aufgaben der Granulozyten
        3. Granulozytose
        4. Granulozytopenie
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        6. Störungen der Granulozytenfunktion
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Veränderungen der Granulozyten

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 11 min
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Steckbrief

Bei den Veränderungen der Granulozyten kann ganz allgemein eine Erhöhung der Zellzahl (Granulozytose) von einer Verringerung der Zellzahl (Granulozytopenie) abgegrenzt werden. Beiden Störungsbildern können viele Ursachen haben, die von harmlosen, z.T. physiologischen Anpassungen bis hin zu schweren lebensbedrohlichen (meist malignen) Erkrankungen reichen. Dabei kann die Ursache der Störung im Bereich des Knochenmarks selbst, also der Bildung der Zellen, liegen oder peripher im Blut/Gewebe ein erhöhter Verbrauch bzw. eine Verteilungsstörung vorliegen.

Daneben kann auch die Granulozytenfunktion selbst durch eine meist angeborene Störung defekt sein.

Veränderungen der Granulozyten begegnen dem klinisch tätigen Arzt in seiner alltäglichen Routine häufig und müssen daher schnell und zuverlässig abgeklärt werden.

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Granulozyten
(Quelle: Bacher, Theml, Diem, Taschenatlas der Hämatologie, Thieme, 2012)
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    Aufgaben der Granulozyten

    Granulozyten werden in drei verschiedene Untergruppen unterteilt: neutrophile Granulozyten, eosinophile Granulozyten und basophile Granulozyten. Insgesamt vermitteln sie in erster Linie die unspezifische zelluläre Abwehr gegen Infektionen mit Bakterien und Pilzen und sind an Entzündungsreaktionen beteiligt. Ausführliche Informationen zur Funktion der Granulozyten in der Immunantwort findest du in der Vorklinik. 90% der Granulozyten und deren Vorläuferzellen befinden sich im Knochenmark, nur 2–3% zirkulieren im Blut. Bei Entzündungen kommt es zu erhöhtem Verbrauch der Granulozyten und durch Zytokinausschüttung zu erhöhter Abgabe junger Granulozyten (stabkernige) oder deren Vorstufen. Die Knochenmarkreserve an Granulozyten reicht für etwa 8–10 Tage.

    Ekzem

    Ekzem ist der Oberbegriff für nichtinfektiöse, akute oder chronische Entzündungen der Haut mit typischer Morphologie und Histologie, wobei die Begriffe „Ekzem“ und „Dermatitis“ häufig synonym verwendet werden.

    Urtikaria und Angioödem

    Die Urtikaria ist eine heterogene Gruppe von Erkrankungen mit Ausbildung von Urticae (Quaddeln), Erythem und Juckreiz. Charakteristisch ist die Flüchtigkeit der Urticae (Bestanddauer bis 24 h).

    Das Angioödem ist eine ödematöse Schwellung der unteren Dermis, Subkutis oder Submukosa, die sich innerhalb von 72 h zurückbildet.

    Polyneuropathie (PNP)

    Als Polyneuropathie bezeichnet man eine nicht-traumatisch bedingte generalisierte oder über mehrere Nerven bzw. Innervationsgebiete ausgedehnte Erkrankung des peripheren Nervensystems .

    Eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis

    Die eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis ist eine chronisch-granulomatöse, nekrotisierende Kleingefäßvaskulitis mit eosinophiler Infiltration, die v. a. den oberen Respirationstrakt und die Lunge betrifft und mit einer Atopieneigung sowie einer Asthmasymptomatik einhergeht.

    Löffler-Endokarditis

    Als Löffler-Endokarditis wird eine Endomyokardfibrose im Rahmen eines Hypereosinophilie-Syndroms (HES) bezeichnet.

    Restriktive Kardiomyopathien

    Restriktive Kardiomyopathien bezeichnen eine Gruppe von Erkrankungen mit eingeschränkter Dehnbarkeit der Ventrikel bei weitgehend normaler systolischer Funktion.

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      zuletzt bearbeitet: 06.03.2023
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Mathias Witzens-Harig, 17.08.2022
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