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Veränderungen des weißen Blutbildes: Überblick

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 7 min
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Steckbrief

Zu den Veränderungen des weißen Blutbildes zählen die Erhöhung bzw. die Verminderung der Zellzahl: Leukozytose bzw. Leukozytopenie. Bei beiden werden nochmals die einzelnen Untergruppen (Granulozyten, Lymphozyten, Monozyten) separat betrachtet, da sich die Ätiologie der Zellzahlveränderung je nach Subgruppe unterscheidet. Bei der Diagnostik muss berücksichtigt werden, dass es einerseits harmlose und physiologische Gründe (z.B. Schwangerschaft) für eine Veränderung der Leukozytenzellzahl geben kann, andererseits auch schwere Erkrankungen (z.B. Leukämien) nicht übersehen werden dürfen.

Neben der Veränderung der Zellzahl gibt es auch Störungen der Leukozytenfunktion, die bei den entsprechenden Subgruppen behandelt werden.

Image description
Leukozyten im peripheren Blut

Färbung: Pappenheim (May-Grünwald, Giemsa); Vergrößerung 900-fach

(Quelle: Kühnel, Taschenatlas Histologie, Thieme, 2014)
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    Physiologie

    Leukozyten gehören zu den kernhaltigen Zellen des Blutes. Sie werden in drei Untergruppen (Granulozyten, Lymphozyten und Monozyten) unterteilt, wobei die Granulozyten nach ihrem Färbeverhalten noch weiter differenziert werden können. Der durchschnittliche Referenzwert im Blut beträgt 4000 – 10 000/µl. Dies lässt sich noch weiter differenzieren:

    • Granulozyten:

      • neutrophile: 1800–7000/µl, 50–70% der Leukozyten

      • eosinophile: ≤ 450/µl, 0–5% der Leukozyten

      • basophile: ≤ 200/µl, 0–2% der Leukozyten

    • Lymphozyten: 1000–4800/µl, 25–45% der Leukozyten

    • Monozyten: ≤ 800/µl, 2–6% der Leukozyten

    Prinzipiell leiten sich alle Blutzellen von einer multipotenten Stammzelle ab. Spezielle Wachstumsfaktoren sind verantwortlich für die Proliferation und Differenzierung (Ausreifung) zu den entsprechenden Vorläuferzellen und letztlich den peripheren Blutzellen. Bei Erwachsenen erfolgen diese im Wesentlichen im Knochenmark. Ausführliche Informationen zu den Grundlagen der Leukozyten findest .

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      zuletzt bearbeitet: 06.03.2023
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Mathias Witzens-Harig, 13.08.2022
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