Definition
Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel
Der Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel ist eine X-chromosomal-rezessiv vererbte Erkrankung, die zu einer Störung des Pentosephosphatweges in Erythrozyten führt. In der Folge kommt es, v.a. nach Aufnahme von Oxidantien, zur hämolytischen Anämie.
Epidemiologie
Der G6PD-Mangel ist in Afrika, Asien sowie im Mittelmeerraum bzw. in Malariagebieten verbreitet. Wie bei der Sichelzellkrankheit sind heterozygote Mutationsträger weniger anfällig für Malaria. Insgesamt sind mehrere Millionen Menschen von dieser Erkrankung betoffen.