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Blutungsanämien

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 8 min
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Steckbrief

Blutungsanämien entstehen durch akuten oder chronischen Blutverlust. Ätiologisch unterscheiden sich die beiden Formen: Bei der akuten Blutung kommt es durch einen plötzlichen, größeren Blutverlust zur Anämie. Häufige Ursache sind gastrointestinale Blutungen (Ösophagusvarizen oder Magenulkus). Bei der chronischen Blutung dagegen entleeren sich auf Dauer die Eisenspeicher, so dass es im Verlauf zur Eisenmangelanämie kommt (z.B. Frauen im Rahmen ihrer Menstruation).

Klinisch stehen bei der akuten Blutungsanämie die Zeichen des Volumenmangels (Tachykardie, Hypotonie, Tachypnoe) im Vordergrund, während bei der chronischen Blutungsanämie die Symptome einer Eisenmangelanämie (Blässe, Leistungsknick, Kopfschmerzen) vorherrschen.

Die Diagnostik muss in erster Linie die Blutungsursache abklären. Hierzu sind neben einer ausführlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung ggf. noch weitergehende Untersuchungen nötig (Gastroskopie, Koloskopie, CT).

Auch therapeutisch muss die Ursache der Blutung behandelt werden. Bei einem manifesten Eisenmangel sollte zudem Eisen substituiert werden. Bei der akuten Blutung muss der Volumenmangel (Elektolytlösungen und Plasmaexpander, ggf. Erythrozytenkonzentrate) ausgeglichen werden.

Verlauf und Prognose hängen entscheidend von der zugrundeliegenden Erkrankung, also der Ursache der Blutung, ab.

Image description
Ulcus ventriculi nach einer gastrointestinalen Blutung

Gastroskopie: Zu erkennen sind ein großes Koagel auf dem Ulkusgrund sowie die frischen Blutspuren im Magen.

(Quelle: Greten, Innere Medizin, Thieme, 2010)
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    Definition

    Definition:
    Blutungsanämie

    Blutungsanämien sind Anämien aufgrund von akuten oder chronischen Blutverlusten.

    Ätiologie und Pathogenese

    Eine akute Blutungsanämie entsteht durch einen plötzlichen Verlust einer größeren (mind. 20 % des Gesamtblutvolumens) Blutmenge. Der Volumenmangel in den Gefäßen führt sekundär zu einem vermehrten Flüssigkeitseinstrom aus dem Extrazellularraum. Da diese Flüssigkeit keine korpuskulären Blutbestandteile (insbesondere keine Erythrozyten) enthält, kommt es zu einer ausgeprägten Verdünnung des Blutes. Erythrozyten, HK, Hb fallen ab; Folge ist eine Anämie.

    dagegen führen erst dann zu einer Anämie, wenn sie durch eine gesteigerte Erythropoese nicht mehr kompensiert werden können. Dabei entleeren sich auf die Dauer die Eisenspeicher, so dass eine chronische Blutung schließlich zu einer führt.

    Hiatushernie

    Hiatushernien (Ösophagushernien) sind Zwerchfellhernien, die durch eine Verlagerung von Magen und/oder Baucheingeweiden durch den Hiatus oesophageus in den Thoraxraum gekennzeichnet sind.

    Kolorektales Karzinom (KRK)

    Kolorektale Karzinome sind maligne, epitheliale Tumoren des Kolons oder des Rektums, die von der Schleimhaut des Dickdarms ausgehen.

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      zuletzt bearbeitet: 06.03.2023
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Mathias Witzens-Harig, 17.05.2022
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