Definition
Eisenmangelanämie
Die Eisenmangelanämie ist eine durch eine mangelnde Verfügbarkeit von Eisen bedingte Erkrankung der roten Blutzellen mit hypochromem und mikrozytärem Blutbild.
Epidemiologie
Die Eisenmangelanämie ist mit einem Anteil von ca. 80% die weitaus häufigste Anämieform. Etwa 80% der Betroffenen sind Frauen im gebärfähigen Alter. Weltweit liegt die Prävalenz bei ca. 25% der Bevölkerung, wobei dieser Anteil in Europa (ca. 10%) deutlich niedriger ist als in Entwicklungsländern (> 50%).
Häufiges ist häufig. Daher solltest du bei einer jungen Frau mit einem erniedrigten Hämoglobin auch zuerst an einen Eisenmangel denken!
Eine Hämochromatose ist eine erblich bedingte vermehrte Eisenablagerung mit resultierender Organschädigung.