Sick-Building-Syndrom (SBS)
Sick-Building-Syndrom (SBS)
Das Sick-Building-Syndrom bezeichnet laut WHO (1983) unspezifische innenraumbezogene Gesundheitsprobleme sowohl von Personengruppen als auch von Einzelpersonen in gewerblichen, öffentlichen und privaten Gebäuden.
Die Beobachtung, dass der Aufenthalt in Gebäuden zu Erkrankungen führen kann, wird seit den 1970er-Jahren gemacht. Seit 1983 bezeichnet die WHO unspezifische innenraumbezogene Gesundheitsprobleme mit dem Begriff Sick-Building-Syndrom (SBS). Als Ursache eines SBS wird eine Langzeitexposition gegenüber potenziellen Schadstoffen in niedriger Konzentration vermutet. Diese niedrigen Konzentrationen reichen i.d.R. nicht aus, spezifische Erkrankungen auszulösen. Klinische und allergologische Untersuchungen bleiben meist ohne Befund.
Weitere gängige Begriffe, die für den Bereich gebäudebezogener Gesundheitsstörungen verwendet werden, sind und . Diese beiden Begriffe fanden bislang für innenraumbezogene Gesundheitsprobleme von Einzelpersonen Anwendung, während SBS eher im Zusammenhang mit Gesundheitsstörungen von Personengruppen gebraucht wurde. Diese Unterscheidung sollte jedoch nicht mehr vorgenommen werden.
COVID-19 ist eine meldepflichtige Infektionserkrankung, die durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 verursacht wird und mit vielfältigen, oftmals unspezifischen Symptomen und variablen Krankheitsverläufen einhergeht. Das Virus wurde erstmals im Dezember 2019 in Wuhan (China) nachgewiesen und verursacht die weltweite COVID-19-Pandemie. Häufig kommt es zu einer Beeinträchtigung der (oberen) Atemwege mit Husten und Schnupfen sowie allgemeinen Krankheitszeichen wie Fieber und Abgeschlagenheit, aber auch z.T. schwere Komplikationen wie Pneumonien mit Übergang in ein akutes Atemnotsyndrom sind möglich.
Die infektiöse Mononukleose ist eine durch das Epstein-Barr Virus verursachte Erkrankung mit generalisierten Symptomen, die mit typischer Reaktion der lymphatischen Organe des Kopf- und Halsbereiches einhergehen.