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Lungenembolie

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  • Lesezeit: 31 min
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Steckbrief

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Synonym: Lungenarterienembolie (LAE), Pulmonalarterienembolie (PAE)

Circa 90 % aller Lungenembolien sind Folge einer tiefen Beinvenenthrombose (TBVT). Risikofaktoren einer Lungenembolie sind also primär auch Risikofaktoren der TVT wie z.B. Immobilisation oder Gerinnungsstörungen. Seltenere Ursachen sind Fettembolien aus den großen Röhrenknochen, (z.B. iatrogene) Luftembolien oder Fruchtwasserembolien.

Die Symptomatik der LAE kann stark variieren, oft präsentiert sie sich unspezifisch. Bei Verdacht erfolgt eine initiale Risikostratifizierung, um zwischen hämodynamisch stabilen und instabilen Patienten zu unterscheiden. Bei stabilen Patienten wird zunächst der hoch sensitive D-Dimer-Test durchgeführt. Bei hämodynamisch instabilen Patienten ist die umgehende computertomografische Pulmonalisangiografie die Methode der Wahl, um die Lungenembolie nachzuweisen oder auszuschließen.

Therapeutisch werden je nach Schweregrad Heparin bzw. Fibrinolytika eingesetzt. Eine operative Embolektomie ist nur bei Versagen aller anderen Möglichkeiten indiziert.

Image description
Fulminante Lungenarterienembolie (Sektionspräparat)

LAE in der rechten Lunge, die innerhalb von Minuten zum Tod durch Rechtsherzversagen geführt hat. Der Thromboembolus (Pfeil) füllt die Pulmonalarterie bis weit in die Lungenperipherie in allen 3 Lungenlappen aus. Ursache war eine tiefe Beinvenenthrombose.

(aus Krams et al., Kurzlehrbuch Pathologie, Thieme, 2013)
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    Definition

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    Definition:
    Lungenembolie

    Eine Lungenembolie bezeichnet den Verschluss von Lungenarterien(-ästen) durch Einschwemmung embolischen Materials, in den meisten Fällen eines Thrombus aus den tiefen Bein- oder Beckenvenen (selten: Fett, Luft oder Fremdkörper).

    Epidemiologie

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    Die geschätzte Inzidenz der LAE liegt bei 50–200/100000 Einwohner/Jahr, wobei die Dunkelziffer hoch ist: Viele Patienten sind asymptomatisch oder werden aufgrund der unspezifischen Symptomatik nicht (rechtzeitig) identifiziert.

    Bei 10–20 % aller Autopsien sind LAE nachweisbar, nur ca. 25 % aller tödlich verlaufenden Fälle werden vor dem Tod des Patienten korrekt diagnostiziert.

    Im Rahmen eines Krankenhausaufenthalts entwickeln ca. 1–2 % aller Patienten eine LAE, die Rate der liegt trotz Thromboembolieprophylaxe bei .

    Tiefe Beinvenenthrombose (TBVT)

    Bei einer tiefen Beinvenenthrombose handelt es sich um eine intravitale Blutgerinnselbildung im Bereich des tiefen Venensystems von Beinen und/oder Becken, die zu einem teilweisen oder kompletten Verschluss der betroffenen Venen führt.

    Fettembolie

    Bei der Fettembolie kommt es durch Einschwemmung von Fettzellen oder fetthaltigem Knochenmark ins venöse System zu einer Obstruktion von Pulmonalarterien (Lungenembolie). Im Verlauf werden dabei Fettsäuren freigesetzt, welche zu einem nichtkardiogenen Lungenödem führen. Dies kann bis zum Vollbild der akuten respiratorischen Insuffizienz (ARDS) führen.

    Fettembolie

    Bei der Fettembolie kommt es durch Einschwemmung von Fettzellen oder fetthaltigem Knochenmark ins venöse System zu einer Obstruktion von Pulmonalarterien (Lungenembolie). Im Verlauf werden dabei Fettsäuren freigesetzt, welche zu einem nichtkardiogenen Lungenödem führen. Dies kann bis zum Vollbild der akuten respiratorischen Insuffizienz (ARDS) führen.

    Dekompressionskrankheit

    Die Dekompressionskrankheit bezeichnet (Gewebe-)Schädigungen durch Gasbläschen, die bei zu schnellem Auftauchen aus großer Tiefe in Blut und Gewebe ausperlen.

    Tiefe Beinvenenthrombose (TBVT)

    Bei einer tiefen Beinvenenthrombose handelt es sich um eine intravitale Blutgerinnselbildung im Bereich des tiefen Venensystems von Beinen und/oder Becken, die zu einem teilweisen oder kompletten Verschluss der betroffenen Venen führt.

    Pleuritis

    Entzündung der Pleura.

    Akutes Koronarsyndrom (ACS)

    Der Begriff „Akutes Koronarsyndrom“ ist ein Sammelbegriff für die instabile Angina pectoris und die beiden Formen des Myokardinfarkts: NSTEMI und STEMI.

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      zuletzt bearbeitet: 19.01.2021
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