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Lungenödem

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  • Lesezeit: 11 min
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Steckbrief

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Das Lungenödem entsteht durch Flüssigkeitsaustritt aus den Lungenkapillaren in das Interstitium und/oder in den Alveolarraum. Ursache sind meist Herzerkrankungen, die zu einem erhöhten pulmonalvenösen Druck führen (→ hydrostatischer Druckanstieg → Flüssigkeit gelangt aus den Kapillaren in das Interstitium oder in schwereren Fällen in die Alveolen). Man spricht von „kardialem Lungenödem“. Ursachen für nicht-kardiale Lungenödeme findest du in diesem Modul aufgeführt.

Typische Symptome bei einem Lungenödem sind massive Atemnot, Husten und Zyanose. Ein akutes Lungenödem kann eine lebensbedrohliche Situation sein.

Anamnestisch sollte die Ätiologie geklärt werden, um zügig eine kausale Therapie einleiten zu können.

Image description
Kardiales Lungenödem

Im Röntgenbild zeigt sich ein kardiales Lungenödem vor und nach diuretischer Therapie. Initial mit fleckig konfluierenden, weichen Schatten peripher und zentral, anschließend nur noch geringe Residuen in beiden Mittel- und Unterfeldern.

(nach Arastéh et al., Duale Reihe Innere Medizin, Thieme, 2012)
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    Definition

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    Definition:
    Lungenödem

    Ein Lungenödem ist eine pathologisch erhöhte Flüssigkeitsansammlung im Interstitium der Lunge (interstitielles Lungenödem) und/oder im Alveolarraum (alveoläres Lungenödem) mit der Folge eines eingeschränkten Gasaustausches.

    Ätiopathogenese

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    Kardiogenes Lungenödem

    Die häufigste Ursache für ein Lungenödem ist eine , insbesondere die . Aufgrund der beeinträchtigten Herzfunktion verlangsamt sich der Blutfluss, wodurch es zur Lungenstauung und zum Anstieg des hydrostatischen Drucks über die Norm (> 12 mmHg) kommt. Ursachen für eine Linksherzinsuffizienz können u.a. ein Myokardinfarkt, ein hypertensiver Notfall, Herzrhythmusstörungen und Vitien sein.

    Herzinsuffizienz

    Pathophysiologische Definition: Herzinsuffizienz ist die Unfähigkeit des Herzens, die Organe mit genügend Blut und somit auch genügend Sauerstoff zu versorgen. Der Gewebestoffwechsel ist in Ruhe oder bei Belastung nicht mehr sichergestellt.

    Klinische Definition: Bei der Herzinsuffizienz bestehen typische Symptome wie Atemnot, Erschöpfbarkeit, Müdigkeit und Flüssigkeitsretention aufgrund einer kardialen Funktionseinschränkung.

    Zyanose

    Als Zyanose bezeichnet man eine bläuliche Verfärbung der Haut und der Schleimhäute als Korrelat einer unzureichenden Sauerstoffsättigung des Blutes. Man unterscheidet die Hämoglobinzyanose (erhöhte Konzentration von nicht oxygeniertem Hämoglobin) von der Hämiglobinzyanose (erhöhte Konzentration abnormer Hämoglobine, z.B. MetHb).

    Asthma bronchiale

    Asthma bronchiale wird definiert als chronische Erkrankung der Atemwege, die mit anfallsartig wiederkehrenden, aber reversiblen Atemwegsobstruktionen und bronchialer Hyperreagibilität einhergeht.

    Pneumothorax

    Der Pneumothorax ist eine Luftansammlung im Pleuraraum zwischen Pleura visceralis und Pleura parietalis.

    Lungenembolie

    Eine Lungenembolie bezeichnet den Verschluss von Lungenarterien(-ästen) durch Einschwemmung embolischen Materials, in den meisten Fällen eines Thrombus aus den tiefen Bein- oder Beckenvenen (selten: Fett, Luft oder Fremdkörper).

    Pleuraerguss

    Pathologische Flüssigkeitsansammlung im Pleuraspalt – je nach Art des Ergusses serös (Serothorax mit Transsudat oder Exsudat), hämorrhagisch (Hämatothorax), chylös (Chylothorax) oder eitrig (Pleuraempyem).

    Pneumonie

    Eine Pneumonie ist eine akute Entzündung des Lungenparenchyms, die in erster Linie infektiös (durch Bakterien, Viren, Pilze, Protozoen oder Parasiten) bedingt ist. Man unterscheidet ambulant erworbene Pneumonie (engl. CAP: community-acquired pneumonia), nosokomial erworbene Pneumonie (engl. HAP: hospital-acquired pneumonia) und die Pneumonie bei Immunsupprimierten.

    Chronische Bronchitis, chronisch obstruktive Bronchitis und COPD

    Chronische Bronchitis: produktiver Husten an den meisten Tagen der Woche über mindestens 3 Monate eines Jahres in zwei aufeinanderfolgenden Jahren (ohne obstruktive Symptomatik). Entwickelt sich neben dem Husten noch eine progrediente Obstruktion mit Dyspnoe, spricht man von chronisch-obstruktiver Bronchitis. Sie wird zur Gruppe der COPD gezählt.

    Der Begriff COPD ist ein Sammelbegriff für chronisch-obstruktive Atemwegserkrankungen, die mit folgenden Kardinalsymptomen einhergehen:

    • Husten,

    • Auswurf und

    • Atemnot.

    Der COPD liegt eine progredient verlaufende, nicht vollständig reversible Obstruktion zugrunde. Sie entwickelt sich aus einer chronischen Bronchitis und/oder einem Lungenemphysem.

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      zuletzt bearbeitet: 16.09.2020
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