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Sarkoidose

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  • Lesezeit: 14 min
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Steckbrief

Synonyme: M. Besnier-Boeck-Schaumann, M. Boeck

Die Sarkoidose ist eine granulomatöse Systemerkrankung unklarer Ätiologie. Betroffen sind überwiegend junge Erwachsene zw. dem 20. und 40. Lebensjahr. Histologisch finden sich epitheloidzellhaltige, nicht verkäsende Granulome in den Biopsaten.

Das klinische Bild kann je nach Organbefall stark variieren. Meistens sind die Lunge sowie die mediastinalen Lymphknoten betroffen. Oft treten systemische Zeichen einer Entzündung auf (erhöhte Körpertemperatur, Abgeschlagenheit und Gewichtsabnahme). Unterschieden werden ein akuter Verlauf mit der typischen Löfgren-Trias aus Arthritis, Erythema nodosum und bihilärer Lymphadenopathie sowie ein chronischer Verlauf mit eher geringer pulmonaler Symptomatik (evtl. Belastungsdyspnoe, Reizhusten).

Die Heilungschancen der Sarkoidose sind häufig gut. Die Spontanremission insbesondere beim Löfgren-Syndrom ist sehr hoch.

Image description
Lokalisationen der Sarkoidose

Die Abbildung veranschaulicht die Lokalisation und Häufigkeit des Organbefalls bei einer Sarkoidose. Besonders betroffen sind Lunge und mediastinale Lymphknoten.

(Quelle: Moll, Duale Reihe Dermatologie, Thieme, 2016 )
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    Definition

    Definition:
    Sarkoidose

    Die Sarkoidose ist eine Multisystemerkrankung unklarer Ursache, bei der epitheloidzellige, nicht verkäsende Granulome entstehen. Sie können in jedem Organ auftreten, in ca. 90% d. F. sind die Lunge sowie die Hiluslymphknoten betroffen.

    Epidemiologie

    Die Sarkoidose betrifft v.a. Erwachsene im Alter von 20–40 Jahren (w > m). Die Prävalenz in Deutschland liegt etwa bei 46/100 000.

    Merke:

    Der klassische Manifestationsgipfel der Sarkoidose liegt im jungen Erwachsenenalter.

    Erythema nodosum

    Das Erythema nodosum ist eine akut auftretende Entzündung des subkutanen Fettgewebes (Pannikulitis) unterschiedlicher Genese mit hochroten, schmerzhaften Knoten oder Plaques, die meist prätibial lokalisiert sind.

    Cor pulmonale

    Beim Cor pulmonale handelt es sich um eine Rechtsherzbelastung durch eine Widerstandserhöhung im kleinen Kreislauf.

    Ursache des akuten Cor pulmonale ist meist eine Lungenembolie.

    Das chronische Cor pulmonale ist gekennzeichnet durch Hypertrophie und/oder Dilatation des rechten Ventrikels als Folge einer Struktur-, Funktions- oder Zirkulationsstörung der Lunge (nicht Folge einer linksventrikulären oder angeborenen Herzerkrankung).

    Katarakt

    Eine Katarakt ist eine Trübung der Linse, die zur Beeinträchtigung der Sicht führt.

    Glaukom

    Unter dem Begriff Glaukom werden ätiologisch unterschiedliche Erkrankungen zusammengefasst, die mit einer Schädigung des Sehnervs an der Papille (Optikusneuropathie) und daraus resultierenden charakteristischen Gesichtsfeldausfällen einhergehen. Häufig, aber nicht ausschließlich, ist dabei der Augeninnendruck erhöht und die Erkrankung führt letztendlich zur Erblindung.

    Cholestase

    Als Cholestase bezeichnet man jede Störung der Gallebildung, der Gallesekretion oder des Galleabflusses. Durch die unterschiedlichen Ursachen kommt es zu einer verminderten Ausscheidung von Bilirubin, Gallensäuren und anderen Gallenbestandteilen über den Darm mit konsekutivem Übergang der Substanzen in die Blutbahn und Ausscheidung über den Urin.

    Lymphknotenschwellung

    Unter der Lymphknotenschwellung wird eine pathologische Vergrößerung eines oder mehrerer Lymphknoten (LK) verstanden.

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      zuletzt bearbeitet: 13.12.2022
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