Definition
Chronische Bronchitis
Eine chronische Bronchitis zeichnet sich aus durch produktiven Husten an den meisten Tagen der Woche über mindestens 3 Monate eines Jahres in zwei aufeinanderfolgenden Jahren (ohne obstruktive Symptomatik).
Chronisch obstruktive Bronchitis
Entwickelt sich neben dem Husten bei einer chronischen Bronchitis noch eine progrediente Obstruktion mit Dyspnoe, spricht man von chronisch-obstruktiver Bronchitis. Sie wird zur Gruppe der COPD gezählt.
Chronisch-obstruktive Atemwegserkrankungen (COPD)
Der Begriff COPD ist ein Sammelbegriff für chronisch-obstruktive Atemwegserkrankungen, die mit folgenden Kardinalsymptomen einhergehen:
Husten,
Auswurf und
Atemnot.
Der COPD liegt eine progredient verlaufende, nicht vollständig reversible Obstruktion zugrunde. Sie entwickelt sich aus einer chronischen Bronchitis und/oder einem Lungenemphysem.
Die COPD entwickelt sich oft bei Rauchern aus einer chronischen Bronchitis. Ein „reines“ Emphysem ohne obstruktive Komponente ist nicht der COPD zuzurechnen.
Unter einem Fassthorax versteht man einen fassförmigen Brustkorb mit vergrößertem Tiefendurchmesser und erweiterter unterer Thoraxapertur (epigastrischer Winkel > 90°). Der Brustkorb ist in Inspirationsstellung fixiert.
Die Polyglobulie bezeichnet eine pathologische Erhöhung des Hämatokrits.