Definition
Bronchiektasen
Bronchiektasen werden definiert als sackförmige oder zylindrische Erweiterungen der Bronchien. Sie gehören zu den chronisch-entzündlichen Erkrankungen der Atemwege.
Epidemiologie
Die Inzidenz liegt bei ca. 10/100 000 Einwohnern/Jahr, genaue Daten sind nicht verfügbar.
Generell wurde die Erkrankung in den letzten Jahrzehnten durch die allgemeine Verfügbarkeit von Antibiotika seltener.
Ätiologie
Generell werden angeborene und erworbene Formen unterschieden. Am häufigsten sind erworbene Formen auf dem Boden chronischer Erkrankungen oder chronisch-rezidivierender Infektionen.
Die Hämoptyse bezeichnet das Ausspucken bzw. Aushusten von kleineren Blutmengen bzw. von blutig tingiertem Sputum.
Bei der Hämoptoe handelt es sich um das Aushusten größerer Blutmengen (Blut hell und schaumig).
Eine Atelektase definiert einen Bereich der Lunge, der aufgrund eines Kollapses von Alveolen und kleinen Atemwegen nicht ventiliert wird.
Beim Cor pulmonale handelt es sich um eine Rechtsherzbelastung durch eine Widerstandserhöhung im kleinen Kreislauf. Ursache des akuten Cor pulmonale ist meist eine Lungenembolie. Das chronische Cor pulmonale ist gekennzeichnet durch Hypertrophie und/oder Dilatation des rechten Ventrikels als Folge einer Struktur-, Funktions- oder Zirkulationsstörung der Lunge (nicht Folge einer linksventrikulären oder angeborenen Herzerkrankung).