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Bronchiektasen

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  • Lesezeit: 9 min
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Steckbrief

Synonym: Bronchiektasien

Bronchiektasen sind Ausstülpungen der Bronchialwände, die im Rahmen von chronischen Erkrankungen entstehen können. Die häufigste Ursache für Bronchiektasen sind rezidivierende Infekte der unteren Atemwege.

Klinisch imponiert ein massiver Husten mit eitrigem (bis blutigem) Auswurf.

Problematisch sind die Folgen von Bronchiektasen: Die zähen Sekretpfröpfe können zu Atelektasen und einer respiratorischen Insuffizienz führen.

Als Goldstandard in der Diagnostik gilt die Computertomografie (CT). Hier zeigen sich erweiterte, sekretgefüllte, dickwandige Bronchien.

Therapeutisch steht die physikalische Therapie mit Sekretmobilisation im Vordergrund. Wichtig sind auch die sofortige Antibiotikatherapie bei Infektionen sowie präventive Maßnahmen wie Pneumokokken-Impfung und Meidung von Noxen (z.B. Rauchen).

Image description
Bronchiektasen in einer thorakalen CT-Aufnahme

Thorakale CT (koronare Rekonstruktion, dorsale Lungenabschnitte): vorwiegend zentral liegende zystische Bronchiektasien, die teilweise sekretgefüllt sind.

(Quelle: Arastéh et al., Duale Reihe Innere Medizin, Thieme, 2013)
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    Definition

    Definition:
    Bronchiektasen

    Bronchiektasen werden definiert als sackförmige oder zylindrische Erweiterungen der Bronchien. Sie gehören zu den chronisch-entzündlichen Erkrankungen der Atemwege.

    Epidemiologie

    Die Inzidenz liegt bei ca. 10/100000 Einwohnern/Jahr, genaue Daten sind nicht verfügbar.
    Generell wurde die Erkrankung in den letzten Jahrzehnten durch die allgemeine Verfügbarkeit von Antibiotika seltener.

    Ätiologie

    Generell werden angeborene und erworbene Formen unterschieden. Am häufigsten sind erworbene Formen auf dem Boden chronischer Erkrankungen oder chronisch-rezidivierender Infektionen.

    Hämoptyse

    Die Hämoptyse bezeichnet das Ausspucken bzw. Aushusten von kleineren Blutmengen bzw. von blutig tingiertem Sputum.

    Hämoptoe

    Bei der Hämoptoe handelt es sich um das Aushusten größerer Blutmengen (Blut hell und schaumig).

    Atelektase

    Eine Atelektase definiert einen Bereich der Lunge, der aufgrund eines Kollapses von Alveolen und kleinen Atemwegen nicht ventiliert wird.

    Cor pulmonale

    Beim Cor pulmonale handelt es sich um eine Rechtsherzbelastung durch eine Widerstandserhöhung im kleinen Kreislauf.

    Ursache des akuten Cor pulmonale ist meist eine Lungenembolie.

    Das chronische Cor pulmonale ist gekennzeichnet durch Hypertrophie und/oder Dilatation des rechten Ventrikels als Folge einer Struktur-, Funktions- oder Zirkulationsstörung der Lunge (nicht Folge einer linksventrikulären oder angeborenen Herzerkrankung).

    Pleuraempyem

    Das Pleuraempyem bezeichnet einen eitrigen Erguss innerhalb des Brustfells.

    Chronische Bronchitis, chronisch obstruktive Bronchitis und COPD

    Chronische Bronchitis: produktiver Husten an den meisten Tagen der Woche über mindestens 3 Monate eines Jahres in zwei aufeinanderfolgenden Jahren (ohne obstruktive Symptomatik). Entwickelt sich neben dem Husten noch eine progrediente Obstruktion mit Dyspnoe, spricht man von chronisch-obstruktiver Bronchitis. Sie wird zur Gruppe der COPD gezählt.

    Der Begriff COPD ist ein Sammelbegriff für chronisch-obstruktive Atemwegserkrankungen, die mit folgenden Kardinalsymptomen einhergehen:

    • Husten,

    • Auswurf und

    • Atemnot.

    Der COPD liegt eine progredient verlaufende, nicht vollständig reversible Obstruktion zugrunde. Sie entwickelt sich aus einer chronischen Bronchitis und/oder einem Lungenemphysem.

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      Bronchiektasen

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      zuletzt bearbeitet: 07.08.2022
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