thieme-via-medici-logo
  • Menü
  • Anmelden
thieme-via-medici-logo
Navigation
Innere

  • Leitsymptome
  • Herz (Kardiologie)
  • Gefäße (Angiologie)
  • Atmungssystem (Pneumologie)
    • Grundlagen
    • Diagnostik
    • Atemwege und Lungenparenchym
      • Fehlbildungen von Lunge und Pleura K
      • Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS) K
      • Atemstillstand K
      • Akute Atemwegsverlegung: Notfallmedizin K
      • Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) K
      • Hyperventilationssyndrom K
        1. Steckbrief
        2. Definition
        3. Epidemiologie
        4. Ätiologie
        5. Pathogenese
        6. Symptomatik
        7. Diagnostik
        8. Differenzialdiagnosen
        9. Therapie
        10. IMPP-Fakten im Überblick
      • Bronchiektasen K
      • Atelektasen K
      • Akute Bronchitis K
      • Asthma bronchiale K
      • Chronische Bronchitis und chronisch obstruktive Atemwegserkrankungen (COPD) K
      • Lungenemphysem K
      • Pneumonie K
      • Influenza K
      • COVID-19 K
      • Weitere Pneumonien K
      • Lungenabszess K
      • Tuberkulose K
      • Mukoviszidose (Zystische Fibrose) K
      • Tumoren
    • Interstitielle Lungenerkrankungen
    • Lungenkreislauf
    • Pleura
    • Mediastinum
  • Blut und blutbildendes System (Hämatologie)
  • Verdauungssystem (Gastroenterologie)
  • Endokrines System und Stoffwechsel
  • Niere, Wasser- und Elektrolythaushalt
  • Immunsystem
  • Rheumatologie
  • Infektiologie
  • Onkologie

Hyperventilationssyndrom

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 8 min
  • alles schließen

Steckbrief

Der Begriff Hyperventilationssyndrom beschreibt die vielfältigen Symptome, die bei Hyperventilation auftreten können.

Man unterscheidet:

  • akutes Hyperventilationssyndrom und

  • chronisches Hyperventilationssyndrom.

Eine akute Hyperventilation ist gekennzeichnet durch eine gesteigerte Atemfrequenz und Atemtiefe. Auslöser ist meist akute emotionale Erregung (z.B. Panik). Die vermehrte Abatmung von CO2 verursacht eine respiratorische Alkalose, die in der Kürze der Zeit nicht metabolisch kompensiert werden kann. Folge ist eine funktionelle Hypokalzämie mit Hyperventilationstetanie. Therapie ist die Beruhigung des Patienten und die Rückatmung in eine Tüte mit dem Ziel, den pCO2 wieder zu steigern.

Die chronische Hyperventilation ist häufig schwer zu diagnostizieren, da sie mit vielfältigen und unspezifischen Beschwerden einhergeht. Bei der chronischen Hyperventilation kommt es zu einer metabolischen Kompensation. Ursächlich liegt meist eine ernste psychische Störung mit einer vielfältigen Somatisierung zugrunde. Die Behandlung erfolgt durch Psychotherapie und Entspannungsverfahren.

Image description
Typische Hand- und Mundstellung bei akutem Hyperventilationssyndrom

Das akute Hyperventilationssyndrom hat in den meisten Fällen einen psychischen Auslöser. Typischerweise handelt es sich um junge Frauen, die angstbedingt (z.B. durch eine Panikattacke) extreme Atemnot und beschleunigte Atmung entwickeln. Klinisch imponiert eine Fischmaulstellung sowie Pfötchenstellung der Hände.

(Quelle: Müller, Thöns, Memorix Kindernotfälle, Thieme, 2009)
    Abbrechen Speichern

    Definition

    Definition:
    Hyperventilationssyndrom

    Das Hyperventilationssyndrom ist definiert als unphysiologisch vertiefte oder beschleunigte Atmung, die dem Patienten selbst nicht bewusst ist und einen paCO2-Abfall (Hypokapnie) mit funktioneller Hypokalzämie verursacht.

    Epidemiologie

    Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer. In den meisten Fällen handelt es sich um junge Frauen zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr.

    Ätiologie

    Psychische Faktoren (z.B. Angst, Wut, Panik) sind häufige Auslöser. sind , z.B. Tumoren des Atemzentrums, Intoxikationen, Lungenembolien, Asthma bronchiale, entgleister Diabetes mellitus oder Urämie.

    Hypoparathyreoidismus

    Beim Hypoparathyreoidismus handelt es sich um eine Unterfunktion der Nebenschilddrüsen mit einer Mangelsekretion von Parathormon.

    Lungenembolie

    Eine Lungenembolie bezeichnet den Verschluss von Lungenarterien(-ästen) durch Einschwemmung embolischen Materials, das in den meisten Fällen aus einem Thrombus der tiefen Bein- oder Beckenvenen stammt (selten: Fett, Luft oder Fremdkörper).

    Botulismus

    Der Botulismus ist eine durch die Toxine von Clostridium botulinum ausgelöste schwere Erkrankung, die mit Lähmungserscheinungen einhergeht.

      Abbrechen Speichern
      paywall image

      Erfolgreich in jeder Prüfung! Mit via medici, der Lernplattform von Thieme

      Individuelle Lerntiefen mit Speed Mode für jedes Lernmodul
      Kreuze die passenden IMPP-Fragen je Lernmodul
      Vertiefe dein Wissen in über 120 Thieme Lehrbüchern
      Ergänze dein Wissen mit Lernkursen und Lernplänen

      IMPP-Fakten im Überblick

      Voriger Artikel
      Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom (OSAS)
      Nächster Artikel
      Bronchiektasen

      Hyperventilationssyndrom

      Fallbeispiele zum Thema

      Das Thema in der via medici Bibliothek

      Zeige Treffer in „Kurzlehrbuch Innere Medizin“
      Zeige Treffer in „Checkliste Innere Medizin“
      Zeige Treffer in „AllEx - Alles fürs Examen“
      Zeige Treffer in „Duale Reihe Innere Medizin“
      Zeige Treffer in „Checkliste Neurologie“
      Springe in „Kurzlehrbuch Innere Medizin“ direkt zu:
      Hyperventilation, Hyperventilationssyndrom

      Hyperventilation Hyperventilationssyndrom Kurzlehrbuch Innere Medizin Pneumologie Störungen der Atmungsregulation Hyperventilation Hyperventilationssyndrom Hyperventilation Hyperventilationssyndrom Hyperventilation Definition Eine akute Hyperventilation ist gekennzeichnet durch ein inadäquat gesteig...

      Störungen der Atmungsregulation

      Störungen der Atmungsregulation Kurzlehrbuch Innere Medizin Pneumologie Störungen der Atmungsregulation Störungen der Atmungsregulation Atmung Regulationsstörungen Key Point Die häufigste Störung der Atmungsregulation ist eine schlafbezogene Atmungsstörung die Schlaf Apnoe 1 2 der Erwachsenen Ihre F...

      Dyspnoe

      Dyspnoe Kurzlehrbuch Innere Medizin Pneumologie Leitsymptome Dyspnoe Dyspnoe Dyspnoe Pneumologie Atemnot Unter Dyspnoe Atemnot versteht man das subjektive Gefühl die Ventilation steigern zu müssen Akute Atemnot tritt innerhalb weniger Minuten bis Stunden auf chronische Atemnot entwickelt sich über T...

      Vernetzung mit weiteren Modulen

      zuletzt bearbeitet: 07.08.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Katharina Buschulte, 25.09.2022
      Lerntools
      • standard
        kurz gefasst
        standard
        vertieft

      • Navigation
      • Home
      • Datenschutz
      • Verbraucherinformationen
      • Nutzungsbedingungen
      • Kontakt
      • FAQ
      • Impressum
      • Cookie-Einstellungen
      • © 2023 Georg Thieme Verlag KG
      Du hast noch keine Fragen zu diesem Modul falsch beantwortet