Definition
Erektile Dysfunktion
Die erektile Dysfunktion (auch als Impotentia coeundi bezeichnet) ist die bei ungestörter Libido anhaltende oder immer wiederkehrende Unfähigkeit, eine für den Geschlechtsverkehr (Kohabitation) ausreichende Volumenzunahme und Rigidität des Penis zu erzielen bzw. zu halten.
Epidemiologie
Die Prävalenz der erektilen Dysfunktion steigt mit dem Lebensalter. Sie liegt bei ca. 2% bis zum 40. Lebensjahr, bei ca. 18% ab dem 50. Lebensjahr und beträgt ca. 40–70% ab dem 70. Lebensjahr (53,4% in der 7. Lebensdekade).
Etwa die Hälfte der männlichen Bevölkerung zwischen 40 und 70 Jahren gibt Erektionsprobleme an.