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        1. Steckbrief
        2. Definition
        3. Epidemiologie
        4. Ätiologie
        5. Pathogenese
        6. Einteilung
        7. Symptomatik
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Hodentumoren

  •  IMPP-Relevanz
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Steckbrief

Bei jungen Männern sind Hodentumoren der häufigste maligne Tumor. 95% der Hodentumoren sind sog. Keimzelltumoren, die sich aus entarteten Stammzellen entwickeln.

Typisch für Hodentumoren ist eine schmerzlose, harte Schwellung des Hodens. Erst im fortgeschrittenen Stadium entwickelt sich ein Schweregefühl.

Hodentumoren metastasieren zunächst vorwiegend lymphogen und erst später hämatogen – dann v.a. in Leber, Lunge, Knochen und das ZNS.

Die Therapiemöglichkeiten für Hodentumoren sind seit der Einführung der Cisplatin-basierten Chemotherapie sehr gut geworden. Die relative 5-Jahres-Gesamtüberlebensrate beträgt 96%. Allerdings kann die Therapie die Fähigkeit zur Hormon- und/oder Spermienproduktion vermindern, sodass vor Beginn der Behandlung mit dem Patienten über Möglichkeiten der Spermienkonservierung gesprochen werden sollte.

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    Definition

    Definition:
    Hodentumor

    Hodentumoren sind überwiegend maligne Keimzelltumoren des Hodens, die aus entarteten Stammzellen entstehen.

    Epidemiologie

    Merke:

    Hodentumoren sind die häufigsten malignen Tumoren bei jungen Männern.

    Die Inzidenz der malignen Hodentumoren insgesamt liegt in Deutschland bei ca. 10/100 000 Einwohner/Jahr und ist steigend.

    Etwa 90–95% aller Hodentumoren zählen zu den Keimzelltumoren. Zu beachten ist, dass Keimzelltumoren in 5% der Fälle auch außerhalb des Hodens – z.B. retroperitoneal – vorkommen kann.

    Die Altersverteilung ist zweigipflig: Der erste Gipfel liegt im 26. Lebensjahr (v.a. Nicht-Seminome). Der zweite Altersgipfel liegt etwa bei 36 Jahren. Hier finden sich gehäuft Seminome.

    Bei Kindern sind Dottersacktumoren die häufigste Tumorentität.

    Auftreten von Hodentumoren in Abhängigkeit vom Patientenalter
    Leistenhernie

    Eine Leistenhernie ist eine angeborene oder erworbene Hernie oberhalb des Leistenbandes (Lig. inguinale).

    Klinefelter-Syndrom

    Das Klinefelter-Syndrom ist eine numerische Chromosomenaberration, bei der mindestens 1 zusätzliches X-Chromosom bei männlichem Karyotyp vorliegt (am häufigsten 47,XXY). Die klinischen Hauptmerkmale sind Hochwuchs, kleine Hoden und Infertilität.

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      zuletzt bearbeitet: 29.03.2023
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