Definition
Harnstauung
Eine Harnstauung ist ein Aufstau von Urin, der durch eine Obstruktion der ableitenden Harnwege entsteht. Über einen längeren Zeitraum kommt es zu einer Atrophie des Nierenparenchyms und einem zunehmenden Verlust der Nierenfunktion.
Ätiopathogenese
Eine Harnstauung kann akut oder chronisch auftreten sowie angeboren oder erworben sein.

Mögliche obstruktive Ursachen der Harnstauung
Erworbene sowie angeborene Erkrankungen können zu einem obstruktiv bedingten Harnstau führen.
(Quelle: Sökeland, Rübben, Taschenlehrbuch Urologie, Thieme, 2007)Man unterscheidet zudem zwischen einer mechanischen und funktionellen Obstruktion.
mechanische Obstruktion (z.B. Konkremente, Entzündung, Raumforderungen, Fehlbildungen, iatrogen z.B. Ureterligatur im Rahmen einer OP, posttraumatisch, kongenitale Ureterabgangsstenosen)
Eine Harnstauung ist ein Aufstau von Urin, der durch eine Obstruktion der ableitenden Harnwege entsteht. Über einen längeren Zeitraum kommt es zu einer Atrophie des Nierenparenchyms und einem zunehmenden Verlust der Nierenfunktion.
Unter Fieber versteht man eine Erhöhung der Körperkerntemperatur auf Werte > 38,0°C, die durch eine veränderte hypothalamische Wärmeregulation hervorgerufen wird (Sollwertverstellung). Bei einer Temperatur von 37,1–37,9°C spricht man von subfebrilen Temperaturen.
Bei einer Sepsis kommt es infolge einer inadäquaten, fehlregulierten Körperantwort auf eine Infektion zu einer lebensbedrohlichen Organdysfunktion, welche durch eine Zunahme um ≥ 2 Punkte im Sequential-Organ-Failure-Assessment (SOFA)-Score gekennzeichnet ist (Sepsis-3-Kriterien).