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Lunatumnekrose

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  • Lesezeit: 4 min
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Steckbrief

Synonyme: Morbus Kienböck, Lunatummalazie

Die Lunatumnekrose ist eine aseptische Nekrose des Os lunatum. Sie manifestiert sich vor allem bei Männern im Alter von 20–40 Jahren. Als Auslöser gelten hohe mechanische Belastungen, z.B. durch Arbeiten mit einem Presslufthammer (anerkannte Berufskrankheit) oder auch durch eine im Verhältnis zu kurze Ulna (Ulna-Minus-Variante). Durch den erhöhten Druck auf den Knochen kommt es zu Mikrotraumata und Störungen der Knochendurchblutung.

Symptome sind Schmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit. Die Diagnosestellung erfolgt im Handgelenksröntgen, im Frühstadium im MRT. Anhand des Röntgenbefunds werden die Stadien I–IV (nach Lichtmann) unterschieden.

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Röntgenbefund bei Lunatumnekrose

Dargestellt ist eine Lunatumnekrose im Stadium IIIb: Das Os lunatum ist zunehmend frakturiert und deformiert, das Skaphoid ist rotiert (Rotationssubluxation).

(Quelle: Wirth et al., Praxis der Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, 2013)

Therapeutisch ist nur im Anfangsstadium eine Ruhigstellung mittels Unterarmgips sinnvoll, in fortgeschrittenen Erkrankungsstadien erfolgt eine operative Druckentlastung.

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    Definition

    Definition:
    Lunatumnekrose

    Die Lunatumnekrose ist eine aseptische Knochennekrose des Os lunatum (Mondbein) der Handwurzel.

    Epidemiologie

    Das Os lunatum im proximalen Handgelenk gehört zu den häufigen Lokalisationen von Knochennekrosen. Die Erkrankung tritt v.a. bei Männern zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr in Erscheinung.

    Ätiologie

    Die genaue Ätiologie ist noch ungeklärt, die Entstehung der Lunatumnekrose wird allerdings auf hohe mechanische Belastungen und Druck auf den Knochen zurückgeführt. Diese führen zu Mikrotraumata und Störungen der Knochendurchblutung.

    Besonders gefährdet sind z.B. Personen, die mit einem Presslufthammer arbeiten, weshalb die Lunatumnekrose eine anerkannte ist. Auch bei einer im Verhältnis zu kurzen Ulna (sog. ) wirkt ein größerer Druck auf das Os lunatum ein.

    Berufskrankheit

    Unter Berufskrankheiten versteht man Krankheiten, die durch eine berufliche Tätigkeit entstehen und in der Berufskrankheitenliste (BK-Liste) aufgeführt sind. Dort sind nur solche Krankheiten aufgeführt, die nach wissenschaftlichen Erkenntnissen durch besondere Einwirkungen verursacht werden, denen bestimmte Personengruppen bedingt durch ihre Arbeit erheblich häufiger ausgesetzt sind als die übrige Bevölkerung.

    Lunatumfraktur

    Die Lunatumfraktur (Mondbeinfraktur) bezeichnet den Bruch des Os lunatum.

    Ganglion

    Als Ganglion wird eine Vorwölbung von Gelenkschleimhaut durch die Gelenkkapsel bezeichnet.

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      zuletzt bearbeitet: 02.06.2022
      Fachlicher Beirat: Evelyn Halenka, 24.04.2022
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