Klinische Funktionsprüfungen
Die Beweglichkeit der Gelenke der Hand wird nach der Neutral-Null-Methode geprüft. Aufgrund der Komplexität der Hand prüft man des Weiteren bevorzugt Kombinationen von Gelenkbewegungen und nur bei spezieller Fragestellung jedes einzelne Gelenk nach der Neutral-Null-Methode. Von besonderer Bedeutung sind dabei die Opposition von kleinem Finger und Daumen (hier im Bild), der Abstand von den Fingerspitzen zur Hohlhand bei maximaler Beugung (Finger-Hohlhand-Abstand, hier im Bild) und der Abstand von den Fingerkuppen zum Handrücken bei maximaler Streckung (Finger-Handrücken-Abstand, hier im Bild).
Bei Sehnen- oder Nervenverletzungen ist die aktive, bei Handgelenksarthrose die passive Beweglichkeit vermindert.
Funktionsprüfung der Hand
In der Ausgangsstellung (0-Stellung) befinden sich Hand und Unterarm in der Sagittalebene, die Finger sind gestreckt, wobei der Zeigefinger in der Unterarmachse liegt. Folgende Bewegungsumfänge sind physiologisch:
Als Tendovaginitis wird eine Entzündung der Sehnenscheiden bezeichnet.
Arthrose ist eine chronisch-degenerative Gelenkerkrankung mit Verschleißerscheinungen des Knorpelgewebes, die sekundär zur Knochendestruktion und Kapselschrumpfung führt.