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        1. Steckbrief
        2. Definition
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        4. Ätiologie
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Tendinosis calcarea

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Steckbrief

Synonyme: Kalkschulter, kalzifizierende Tendopathie

Bei der Tendinosis calcarea (auch Kalkschulter) handelt sich um Kalkablagerungen innerhalb der Rotatorenmanschette (am häufigsten in der Sehne des M. supraspinatus), die zu schmerzhaften Bewegungseinschränkungen führen. Die Kalkablagerungen entstehen infolge einer Degeneration der Sehne und können in die Bursa subacromialis einbrechen, man spricht dann von einer hochakut aktivierten Kalkschulter.

Klinisch besteht bei der Tendinosis calcarea außerdem eine Bewegungseinschränkung v.a. bei der Elevation (Impingement-Symptomatik). Diagnostisch wegweisend sind die klinische Untersuchung sowie die Röntgenaufnahmen.

Image description
Tendinosis calcarea (subakromiale Einsichtsaufnahme)

In der Röntgenaufnahme sind die Kalkdepots der Supraspinatussehne gut darstellbar.

(Quelle: Echtermeyer, Bartsch, Praxisbuch Schulter, Thieme, 2004)

Die Erkrankung hat eine sehr hohe Selbstheilungstendenz! Therapeutische Maßnahmen umfassen konservative Maßnahmen, extrakorporale Stoßwellentherapie, Needling sowie eine Operation.

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    Definition

    Definition :
    Tendinosis calcarea

    Bei der Tendinosis calcarea handelt es sich um innerhalb der Rotatorenmanschette eingelagerte Kalkablagerungen, die zu schmerzhaften Bewegungseinschränkungen führen.

    Epidemiologie

    Auftreten vorwiegend zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr. Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer. Die Inzidenz wird mit 2,5–7,5 % angegeben. Die Erkrankung manifestiert sich etwas häufiger (55 % d.F.) an der rechten Schulter. In 95 % d.F. treten die Verkalkungen in der Sehne des M. supraspinatus auf.

    Ätiologie

    Ursächlich ist die .

    Image description
    Gilchristverband

    Der Arm der betroffenen Seite wird in einer Schlinge ruhig gestellt. Das zur Schulter ziehende Ende der Schlinge wird hinter dem Nacken herum geführt, um das vor dem Bauch befindliche Handgelenk gelegt und auf sich selbst fixiert. Der Ausläufer der Schlinge an der Hand wird um den Körper herum über den Rücken zum betroffenen Arm zurück geführt. Dort wird er am distalen Oberarm zwischen Körper und Arm nach ventral geführt, um den Oberarm herum und auf dem Rücken auf sich selbst fixiert. So wird der Arm am Körper gehalten und die Schulterregion ruhig gestellt. Bei fertig konfektionierten Verbänden erfolgt die Fixierung mittels Klettverschlüssen.

    (Foto: ©K. Oborny/Thieme)
    Arthrose des Akromioklavikulargelenks

    Unter einer Arthrose des Akromioklavikulargelenks versteht man einen fortgeschrittenen Gelenkverschleiß am Schultereckgelenk.

    Omarthrose

    Unter einer Omarthrose versteht man einen fortgeschrittenen Gelenkverschleiß am Schultergelenk.

    Rotatorenmanschettendefekt

    Der Rotatorenmanschettendefekt bzw. die Rotatorenmanschettenruptur ist durch eine partielle oder komplette Kontinuitätsunterbrechnung von Sehnenfasern einer oder mehrerer Sehnen der Rotatorenmanschette gekennzeichnet.

    Subakromiales Impingement

    Das subakromiale Impingement ist das Leitsymptom einer Funktionsstörung des Schultergelenks infolge mechanischer Überlastung der Rotatorenmanschette. Dabei treten durch die Einengung des subakromialen Raums v.a. bei der Abduktion des Arms Schmerzen auf (painful arc).

    Bizepssehnenruptur

    Unter einer Bizepssehnenruptur versteht man einen Abriss der Sehne des M. biceps brachii. Man unterscheidet die proximale Bizepssehnenruptur und die distale Bizepssehnenruptur.

    Eitrige Arthritis

    Als eitrige Arthritis wird eine eitrige Infektion eines Gelenks bezeichnet.

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      Tendinosis calcarea

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      zuletzt bearbeitet: 02.06.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Jürgen Specht, 13.02.2022
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