Definition
Epidemiologie
Auftreten vorwiegend zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr. Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer. Die Inzidenz wird mit 2,5–7,5 % angegeben. Die Erkrankung manifestiert sich etwas häufiger (55 % d.F.) an der rechten Schulter. In 95 % d.F. treten die Verkalkungen in der Sehne des M. supraspinatus auf.
Ätiologie
Ursächlich ist die Degeneration des Sehnengewebes.

Gilchristverband
Der Arm der betroffenen Seite wird in einer Schlinge ruhig gestellt. Das zur Schulter ziehende Ende der Schlinge wird hinter dem Nacken herum geführt, um das vor dem Bauch befindliche Handgelenk gelegt und auf sich selbst fixiert. Der Ausläufer der Schlinge an der Hand wird um den Körper herum über den Rücken zum betroffenen Arm zurück geführt. Dort wird er am distalen Oberarm zwischen Körper und Arm nach ventral geführt, um den Oberarm herum und auf dem Rücken auf sich selbst fixiert. So wird der Arm am Körper gehalten und die Schulterregion ruhig gestellt. Bei fertig konfektionierten Verbänden erfolgt die Fixierung mittels Klettverschlüssen.
(Foto: ©K. Oborny/Thieme)Eine Arthrose des Akromioklavikulargelenks ist ein fortgeschrittener Gelenkverschleiß am Schultereckgelenk.
Eine Omarthrose ist ein fortgeschrittener Gelenkverschleiß am Schultergelenk.
Der Rotatorenmanschettendefekt bzw. die Rotatorenmanschettenruptur ist durch eine partielle oder komplette Kontinuitätsunterbrechnung von Sehnenfasern einer oder mehrerer Sehnen der Rotatorenmanschette gekennzeichnet.
Das subakromiale Impingement ist das Leitsymptom einer Funktionsstörung des Schultergelenks infolge mechanischer Überlastung der Rotatorenmanschette. Dabei treten durch die Einengung des subakromialen Raums v.a. bei der Abduktion des Arms Schmerzen auf (painful arc).
Unter einer Bizepssehnenruptur versteht man einen Abriss der Sehne des M. biceps brachii. Man unterscheidet die proximale Bizepssehnenruptur und die distale Bizepssehnenruptur.
Als eitrige Arthritis wird eine eitrige Infektion eines Gelenks bezeichnet.