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Subakromiales Impingement und Rotatorenmanschettendefekt

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  • Lesezeit: 14 min
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Steckbrief

Synonyme: Impingement-Syndrom, Subakromial-Syndrom, subakromiales Engpass-Syndrom

Beim subakromialen Impingement besteht eine mechanische Überlastung der Rotatorenmanschette. Durch eine Einengung des subakromialen Raumes treten bei der Abduktion des Armes Schmerzen auf (painful arc).

Beim Rotatorenmanschettendefekt liegt eine partielle oder komplette Ruptur von Sehnenfasern der Rotatorenmanschette vor. Er ist häufig Folge degenerativer Prozesse, z.B. im Rahmen eines subakromialen Impingements.

Ursachen für ein Impingement-Syndrom sind vor allem Funktionsstörung der Rotatorenmanschette nach langjähriger Belastung der Schulter. Hierbei ist überwiegend die Sehne des M. supraspinatus betroffen.

Klassisch beim subakromialen Impingement sind bewegungsabhängige Schmerzen, vor allem bei Abduktion/Elevation des Armes gegen einen Widerstand zwischen 60° und 120° (schmerzhafter Bogen, painful arc). Beim Rotatorenmanschettendefekt besteht zusätzlich eine Kraftminderung, v.a. in Abduktion.

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Schmerzhafter Bogen (painful arc)

Typisch sind bewegungsabhängige Schmerzen, vor allem bei Abduktion/Elevation des Armes gegen einen Widerstand zwischen 60° und 120°.

(Quelle: Buckup, Buckup, Klinische Tests an Knochen, Gelenken und Muskeln, Thieme, 2012)

Diagnostisch wegweisend sind die klinische Untersuchung und bildgebende Verfahren (Röntgen, MRT, Sonografie). Als Komplikation bei lang bestehender Rotatorenmanschettenruptur kann die sog. Cuff-Tear-Arthropathie mit der Folge einer Omarthrose auftreten.

Das subakromiale Impingement wird primär konservativ behandelt, wenn die Beschwerden bestehen bleiben, sollte operiert werden. Bei der Rotatorenmanschettenruptur wird besonders bei jüngeren Patienten und traumatischen Rupturen primär eine Operation mit Sehnenrefixation bzw. -naht angestrebt.

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    Definition

    Definition:
    Subakromiales Impingement

    Das subakromiale Impingement ist das Leitsymptom einer Funktionsstörung des Schultergelenks infolge mechanischer Überlastung der Rotatorenmanschette. Dabei treten durch die Einengung des subakromialen Raums v.a. bei der Abduktion des Arms Schmerzen auf (painful arc).

    Definition:
    Rotatorenmanschettendefekt

    Der Rotatorenmanschettendefekt bzw. die Rotatorenmanschettenruptur ist durch eine partielle oder komplette Kontinuitätsunterbrechnung von Sehnenfasern einer oder mehrerer Sehnen der Rotatorenmanschette gekennzeichnet.

    Schmerzhafter Bogen (painful arc)

    Beim schmerzhaften Bogen (painful arc) bestehen Schmerzen bei der Abduktion des Schultergelenks. Er ist ein wichtiger Impingement-Test zur Untersuchung der Schultergelenksfunktion.

    Bei subakromialen Impingement treten die Schmerzen bei einer Abduktion zwischen 60° und 120° auf (Leitsymptom), für eine akromioklavikuläre Ursache sprechen Schmerzen bei 120–170°.

    Omarthrose

    Unter einer Omarthrose versteht man einen fortgeschrittenen Gelenkverschleiß am Schultergelenk.

    Arthrose des Akromioklavikulargelenks

    Unter einer Arthrose des Akromioklavikulargelenks versteht man einen fortgeschrittenen Gelenkverschleiß am Schultereckgelenk.

    Tendinosis calcarea

    Bei der Tendinosis calcarea handelt es sich um innerhalb der Rotatorenmanschette eingelagerte Kalkablagerungen, die zu schmerzhaften Bewegungseinschränkungen führen.

    Bizepssehnenruptur

    Unter einer Bizepssehnenruptur versteht man einen Abriss der Sehne des M. biceps brachii. Man unterscheidet die proximale Bizepssehnenruptur und die distale Bizepssehnenruptur.

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      zuletzt bearbeitet: 02.06.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Jürgen Specht, 13.11.2022
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