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      1. Steckbrief
      2. Anamnese, Inspektion und Palpation
      3. Funktionsprüfungen
      4. Bildgebende Verfahren
      5. Arthroskopie der Schulter
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Schulter: Diagnostik

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 16 min
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Steckbrief

Die wichtigsten Maßnahmen zur Diagnostik von Schultererkrankungen sind neben der Anamnese die klinische Untersuchung (inklusive Inspektion, Palpation und Funktionstests) sowie bildgebende Verfahren.

Bei den Funktionstests unterscheidet man die Prüfung der Beweglichkeit (nach der Neutral-Null-Methode), Impingement-Tests, die Prüfung der Rotatorenmanschette, Stabilitätsprüfungen und die Funktionsprüfung des Akromioklavikulargelenks.

Die wichtigsten bildgebenden Verfahren sind:

  • Röntgenaufnahmen: z.B. true a.-p.-Aufnahme, axiale Aufnahme, Y-View und Outlet-Aufnahme

  • CT

  • MRT.

Image description
Schulter in true-a.p.-Aufnahme

Röntgenaufnahme in true a.p.-Technik des rechten Schultergelenks. Das Tuberculum majus (Tm) ist lateral konturbildend.

(Quelle: Echtermeyer, Bartsch, Praxisbuch Schulter, Thieme, 2004)

Mittels Arthroskopie können das Glenohumeralgelenk und die Bursa subacromialis beurteilt und verschiedene minimalinvasive Operationen durchgeführt werden.

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    Anamnese, Inspektion und Palpation

    Anamnese

    Bei der Anamnese vor allem relevant sind:

    • zeitliches Auftreten der Beschwerden: akut (z.B. Tendinosis calcarea, Rotatorenmanschettenruptur, zervikaler Bandscheibenvorfall), beim Schlafen (z.B. Tendinosis calcarea), chronisch (z.B. Supraspinatustendinose, Engpasssyndrome am Schulterdach, Schulterinstabilitäten, Schultersteife)

    • Lokalisation der Beschwerden: glenohumeraler Gelenkspalt (Omarthrose), seitlich und vor dem Acromion (subakromiales Impingement), Ausstrahlung in den Arm (HWS-Affektion)

    • Ausmaß der Bewegungseinschränkung (z.B. Kämmen, Mantelanziehen) und Kraftverlust.

    Inspektion

    Inspektorisch muss auf Schwellungen, Hämatome, Muskelatrophie (der Mm. supra- et infraspinatus meist bei subakromialem Impingement), knöcherne Verschiebungen sowie Zwangs- und Fehlstellungen (z.B. Hochstand eines Schulterblattes oder der Clavicula) geachtet werden.

    Palpation

    Bei der Palpation steht der Arzt schräg hinter dem Patienten; er führt mit einer Hand den Arm des Patienten, mit der zweiten Hand führt er die Palpation durch. Im Rahmen der Untersuchung wird die Schulter in verschiedenen Positionen abgetastet und auf geprüft.

    Image description
    Schmerzhafter Bogen (painful arc) bei subakromialem Impingement

    Bei einer Abduktion/Elevation des Armes zwischen 60° und 120° geraten die bereits vorgeschädigten subakromialen Strukturen (v. a. Bursa subacromialis und Sehne des M. supraspinatus) unter Druck. Dies verursacht die typischen bewegungsabhängigen Schmerzen bei subakromialem Impingement.

    (Quelle: Wülker, Taschenlehrbuch Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme)
    Bandscheibenvorfall (BSV)

    Bei einem Bandscheibenvorfall (Prolaps) reißt der Anulus fibrosus der Bandscheibe, sodass Anteile des Nucleus pulposus austreten. Liegt die Bandscheibe noch vor dem hinteren Längsband (Ligamentum longitudinale posterius), spricht man von einem subligamentären Prolaps.

    Omarthrose

    Unter einer Omarthrose versteht man einen fortgeschrittenen Gelenkverschleiß am Schultergelenk.

    Subakromiales Impingement

    Das subakromiale Impingement ist das Leitsymptom einer Funktionsstörung des Schultergelenks infolge mechanischer Überlastung der Rotatorenmanschette. Dabei treten durch die Einengung des subakromialen Raums v.a. bei der Abduktion des Arms Schmerzen auf (painful arc).

    Rotatorenmanschettendefekt

    Der Rotatorenmanschettendefekt bzw. die Rotatorenmanschettenruptur ist durch eine partielle oder komplette Kontinuitätsunterbrechnung von Sehnenfasern einer oder mehrerer Sehnen der Rotatorenmanschette gekennzeichnet.

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      zuletzt bearbeitet: 02.08.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Jürgen Specht, 02.08.2022
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