Definition
Osteodystrophia deformans
Osteodystrophia deformans (Morbus Paget) ist eine lokalisierte Knochenerkrankung unbekannter Ursache des Erwachsenen mit vermehrtem Knochenumbau und Bildung eines mechanisch minderwertigen Knochens.
Unter Säbelscheidentibia versteht man ein nach vorne verkrümmtes Schienenbein (Tibia), ein häufiges Symptom bei der Knochenerkrankung Osteodystrophia deformans.
Das Osteosarkom ist der häufigste primär maligne Knochentumor und besteht histologisch aus polymorphen knochenbildenden Zellen.
Die Osteoporose ist ein generalisierter pathologischer Schwund an Knochenmasse mit gestörter Mikroarchitektur und verminderter Dichte und Qualität des Knochens, wodurch es häufig zu Frakturen kommt.
Die Osteomalazie ist eine Hypomineralisation am bestehenden Knochen.
Beim primären Hyperparathyreoidismus handelt es sich um einen Überfunktionszustand der Nebenschilddrüsen mit autonomer Produktion und Sekretion von Parathormon.
Die fibröse Dysplasie ist eine Skelettreifungsstörung, bei der Knochenmark und spongiöser Knochen durch fibröses Gewebe und unreife Trabekel ersetzt werden.
Knochenmetastasen sind Absiedelungen eines malignen Primärtumors in einen oder mehrere Knochen, die sich vorwiegend hämatogen entwickeln.