Definition
Pharmakodynamik
Die Pharmakodynamik beschreibt die Wirkung eines Arzneistoffs auf den Organismus und seinen Wirkmechanismus.
Grundlagen
Biophysikalische Vorgänge, die sich zellulär abspielen und der Wirkung einer Substanz zugrundeliegen, bezeichnet man als Wirkungsmechanismus. Der Wirkungsmechanismus erklärt die Wirkung einer Substanz, die in bekannte physiologische oder biochemische Prozesse eingreift.
Die meisten Pharmakonwirkungen werden durch Bindung des Pharmakons an zelluläre Proteine wie Rezeptoren und rezeptorähnliche Proteine vermittelt. Nur wenige Pharmaka wirken ohne Beteiligung eines körpereigenen Proteins.
Die Rezeptoren lassen sich einteilen in:
ligandengesteuerte Ionenkanäle
G-Protein-gekoppelte Rezeptoren
Effektorproteine
Rezeptoren mit Enzymaktivität
intrazelluläre Rezeptoren