Grundbegriffe
Toxikologie: Sie beschäftigt sich mit der Schadwirkung von Stoffen und Arzneimitteln auf Mensch und Tier.
Spezielle Pharmakologie: Sie beschäftigt sich mit der umfassenden Betrachtung der Wirkung der einzelnen Arzneimittel.
Klinische Pharmakologie: Sie beschäftigt sich mit der Anwendung von Arzneimitteln beim Patienten.
Ein Arzneistoff (Pharmakon) ist ein Wirkstoff, der zur Diagnose, Therapie oder Prophylaxe von Krankheiten eingesetzt wird. Ein Gift oder Toxin ist ein Wirkstoff, der eine schädliche biologische Wirkung hat. Ob eine Substanz als Arzneistoff, Diagnostikum oder anders klassifiziert wird, hängt vom beabsichtigen Einsatzgebiet des Herstellers ab. Vertreter aller dieser „Stoffgruppen“ unterliegen den Gesetzen der Pharmakologie.
Ein ist ein chemischer Stoff, der nicht natürlicherweise innerhalb eines Organismus produziert wird sondern synthetisch mittels chemischer oder biotechnologischer Verfahren. Aber auch natürliche Komponenten können zu Xenobiotika werden, wenn sie von einem anderen Organismus aufgenommen werden.
Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um chronische (→ länger als 3 Monate anhaltend oder rezidivierend) funktionelle Beschwerden, die mit Bauchschmerzen und Stuhlunregelmäßigkeiten einhergehen und von Arzt und Patient sicher auf den Darm bezogen werden. Die Beschwerden sind dabei so stark, dass die Lebensqualität relevant beeinträchtigt wird. Eine für andere Krankheitsbilder charakteristische Veränderung muss ausgeschlossen sein.