Definition
Gallengangskarzinom und Klatskin-Tumor
Das Gallengangskarzinom ist ein vom Gallengangsepithel ausgehender maligner Tumor. Der Klatskin-Tumor ist ein Gallengangskarzinom im Bereich der Hepatikusgabel (Zusammenschluss von linkem und rechtem Ductus hepaticus).
Epidemiologie
Die Inzidenz beträgt etwa 2–3/100 000 Einwohner pro Jahr. Die meisten Erkrankungen treten im 6. Lebensjahrzehnt auf.
Ätiologie
sind u.a. die , parasitäre Gallenwegserkrankungen (z.B. Leberegel, v.a. in Südostasien), intrahepatische Gallensteine und das Caroli-Syndrom (kongenitale, zystisch bzw. sackförmige Erweiterung der intahepatischen Gallenwege).
Die primär sklerosierende Cholangitis (PSC) ist eine chronisch progrediente, sklerosierende Destruktion der extra- und intrahepatischen Gallenwege, die im Spätstadium zu einer biliären Zirrhose führt.
Beim Verschlussikterus führt eine Abflussbehinderung in den abführenden Gallewegen zum Rückstau von Gallenflüssigkeit in die Leber. In der Folge entwickelt sich eine Hyperbilirubinämie mit Ausbildung eines Ikterus.
Als Aszites bezeichnet man die Ansammlung von freier Flüssigkeit in der Bauchhöhle, entweder als Trans- oder Exsudat.
Ein Rhabdomyosarkom ist ein hochmaligner, schnell wachsender Tumor aus undifferenziertem mesenchymalem Gewebe, der quergestreifte Zellelemente ausbildet.
Eine biliodigestive Anastomose ist eine chirurgische Verbindung zwischen Gallenwegen und Dünndarm.