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Cholelithiasis

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Steckbrief

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Synonym: Gallensteinleiden

Unter einer Cholelithiasis versteht man die Bildung von Steinen in der Gallenblase (Cholezystolithiasis), im Gallengang (Choledocholithiasis) oder in den intrahepatischen Gallenwegen. Allerdings werden jedoch nur ca. 30 % aller Steinträger symptomatisch, die übrigen ca. 70 % entsprechen „stummen“ Gallensteinen.

Die häufigste Steinart sind Cholesterinsteine (50 %). Seltener sind Bilirubin-(Pigment-)Steine (20 %) und gemischte Cholesterin-Pigment-Steine.

Die Entstehung von Gallensteinen wird durch zahlreiche Faktoren begünstigt, allen voran die als „6 F’s“ bekannten Risikofaktoren:

  • fourty (ab dem 40. Lebensjahr)

  • female (weibliches Geschlecht)

  • fat (Adipositas)

  • fertile (fruchtbar)

  • fair (heller Hauttyp)

  • family (familiäre Häufung).

Leitsymptom des Gallensteinleidens ist die Gallenkolik. Typisch sind krampfartige Schmerzen im rechten Oberbauch, die in den Rücken oder die rechte Schulter ausstrahlen. Häufig leiden die Patienten unter vegetativen Begleitsymptomen wie Übelkeit und Erbrechen.

Bei der körperlichen Untersuchung weist ein positives Murphy-Zeichen auf eine Cholezystolithiasis hin. Methode der Wahl zum Nachweis von Erkrankungen des Gallensystems ist die Sonografie. Bei der Cholezystolithiasis zeigt sich ein echoreicher, bogenförmiger Reflex im Gallenblasenlumen, bei der Choledocholithiasis eine Erweiterung des Ductus choledochus und der intrahepatischen Gallenwege. Methode der Wahl zum Nachweis einer Choledocholithiasis ist die endoskopische retrograde Cholangiopankreatikografie (ERCP).

Die Standardtherapie der symptomatischen Cholezystolithiasis ist die elektive laparoskopische Cholezystektomie. Die Choledocholithiasis wird interventionell therapiert. Goldstandard ist die ERCP mit Papillotomie und retrograder endoskopischer Steinextraktion.

Image description
Operationspräparat

Operationspräparat einer akuten Cholezystitis bei multiplen Konkrementen in der Gallenblase.

(aus Henne-Bruns, Duale Reihe Chirurgie, Thieme, 2012)
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    Definition

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    Definition:
    Cholelithiasis

    Unter einer Cholelithiasis versteht man die Bildung von Steinen in der Gallenblase (Cholezystolithiasis), im Gallengang (Choledocholithiasis) oder in den intrahepatischen Gallenwegen. Viele kleine Gallensteine in der Gallenblase werden auch als Sludge (Gallengrieß) bezeichnet.

    Epidemiologie

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    Die Prävalenz von Gallensteinen liegt bei 15–20 % der Bevölkerung. Die Häufigkeit nimmt mit dem Alter zu. Frauen sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer.

    Von allen Steinträgern werden im Laufe des Lebens jedoch nur ca. , die übrigen ca. 70 % entsprechen „stummen“ Gallensteinen.

    Morbus Crohn

    Der Morbus Crohn ist eine segmental auftretende, diskontinuierliche, auch die tiefen Wandschichten erfassende chronische Entzündung des gesamten Magen-Darm-Trakts (häufigste Lokalisation: terminales Ileum und proximales Kolon).

    Cholestase

    Als Cholestase bezeichnet man die Stauung von gallenpflichtigen Substanzen ins Blut infolge einer Abflussbehinderung der Galle.

    Leberzirrhose

    Die Leberzirrhose ist das irreversible Endstadium verschiedener chronisch-progredient verlaufender Lebererkrankungen.

    Ikterus

    Ikterus bezeichnet eine Gelbfärbung der Skleren, der Haut und der Schleimhäute infolge einer erhöhten Gewebeeinlagerung von Bilirubin.

    Cholezystitis

    Unter einer Cholezystitis versteht man eine akute bzw. chronische Entzündung der Gallenblase.

    Akute Pankreatitis

    Die akute Pankreatitis ist eine akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die durch eine Selbstandauung des Organs bei vorzeitiger Aktivierung der Pankreasenzyme (Autolyse) entsteht.

    Myokardinfarkt

    Beim Myokardinfarkt handelt es sich um eine absolute Ischämie mit Herzmuskelnekrose und Anstieg der Herzenzyme aufgrund eines Koronararterienverschlusses. Unterschieden wird in einen Myokardinfarkt ohne (NSTEMI) und mit (STEMI) ST-Streckenhebung im Ruhe-EKG.

    Lungenembolie

    Eine Lungenembolie bezeichnet den Verschluss von Lungenarterien(-ästen) durch Einschwemmung embolischen Materials, in den meisten Fällen eines Thrombus aus den tiefen Bein- oder Beckenvenen (selten: Fett, Luft oder Fremdkörper).

    Gastritis

    Als Gastritis bezeichnet man eine akute oder chronische Entzündung durch Erreger, Noxen, Stress oder Autoimmunprozesse, die eine oberflächliche Schädigung der Magenschleimhaut hervorruft.

    Appendizitis

    Eine Appendizitis ist die Entzündung der Appendix vermiformis bzw. des Wurmfortsatzes.

    Akute Pankreatitis

    Die akute Pankreatitis ist eine akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die durch eine Selbstandauung des Organs bei vorzeitiger Aktivierung der Pankreasenzyme (Autolyse) entsteht.

    Nierenkolik

    Eine Nierenkolik ist ein krampfartiger Schmerz in der Lendengegend oder im Abdomen aufgrund einer akuten Obstruktion der ableitenden Harnwege.

    Akute intermittierende Porphyrie (AIP)

    Die akute intermittierende Porphyrie ist die häufigste akute hepatische Porphyrie und manifestiert sich durch akute Attacken mit gastrointestinalen, kardiovaskulären und neurologisch-psychiatrischen Symptomen.

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