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        1. Steckbrief
        2. Störungen der Blutzufuhr
        3. Störung des intrahepatischen Blutflusses
        4. Störungen des Blutabflusses
        5. IMPP-Fakten im Überblick
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Durchblutungsstörungen der Leber

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  • Lesezeit: 7 min
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Steckbrief

Bei den Durchblutungsstörungen der Leber unterscheidet man Störungen der Blutzufuhr, des intrahepatischen Blutflusses und des Blutabflusses.

Beim anämischen Leberinfarkt kommt es durch einen Verschluss in der A. hepatica zu einem umschriebenen Untergang des Leberparenchyms. Die Schockleber entsteht auf dem Boden einer gestörten hepatischen Blutversorgung bei anhaltendem Kreislaufschock. Eine prähepatische Pfortaderthrombose kann sich im Rahmen entzündlicher Erkrankungen, bei raumfordernden Prozessen der Umgebung oder bei Vorliegen einer Thrombophilie entwickeln.

Ein intrahepatischer Pfortaderastverschluss verursacht in Kombination mit einem verminderten arteriellen Blutzufluss einen hämorrhagischen Pseudoinfarkt der Leber (Zahn-Infarkt). Bei der Peliosis hepatis handelt es sich um blutgefüllte Zysten im Leberparenchym. Die venookklusive Erkrankung ist eine Durchblutungsstörung der Leber durch einen progredienten Verschluss kleiner und mittelgroßer intrahepatischer Venen.

Die Stauungsleber ist eine passive venöse Hyperämie der Leber durch Blutrückstau aufgrund einer Rechtsherzinsuffizienz, einer konstriktiven Perikarditis oder einer Abflussstörung im Rahmen eines Budd-Chiari-Syndroms. Das Budd-Chiari-Syndrom entsteht durch einen inkompletten oder kompletten Verschluss der großen Lebervenen.

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    Störungen der Blutzufuhr

    Anämischer Leberinfarkt

    Die Durchblutung der Leber erfolgt aus arteriellen und portalvenösen Gefäßen. Die Versorgung der Hepatozyten mit Sauerstoff geschieht überwiegend durch die Leberarterien, da das portalvenöse Blut sauerstoffarm (aber nicht sauerstofffrei) ist. Bei eingeschränkter, aber noch nicht aufgehobener arterieller Durchblutung kann die Sauerstoffzufuhr durch die zusätzliche Versorgung über die portalvenösen Gefäße noch ausreichend sein. Bei vollständigem Verschluss (z.B. durch Thrombus oder Spasmus) der A. hepatica reicht die portalvenöse Versorgung in der Regel nicht aus und es entsteht ein anämischer Leberinfarkt (umschriebener Untergang des Leberparenchyms). Dies ist jedoch sehr selten. Makroskopisch findet sich ein umschriebenes subkapsulär gelegenes hellgelbes Infarktareal, das von einem breiten hämorrhagischen Randsaum umgeben ist.

    Anämischer Leberinfarkt
    Thrombophilie

    Die Thrombophilie ist eine angeborene oder erworbene, im Vergleich zur Normalbevölkerung erhöhte Neigung zur Thrombosebildung in Venen oder Arterien, die auf einem Ungleichgewicht zwischen gerinnungshemmenden und prokoagulatorischen Faktoren beruht.

    Portale Hypertension

    Als portale Hypertension bezeichnet man eine Erhöhung des Pfortaderdrucks (Normbereich < 3–6 mmHg). Die permanente Druckerhöhung im Pfortaderkreislauf führt zu zahlreichen Komplikationen.

    Splenomegalie

    Bei der Splenomegalie handelt es sich um eine Vergrößerung der Milz über die Norm (Dicke > 4 cm, Breite > 7 cm, Länge > 11 cm), sodass diese am linken Rippenbogen getastet werden kann.

    Katzenkratzkrankheit

    Die Katzenkratzkrankheit ist eine durch Kratzen oder Bisse von Katzen übertragene Infektion mit Bartonella henselae.

    Nierenzellkarzinom

    Das Nierenzellkarzinom ist ein von den Tubuluszellen der Niere ausgehendes Adenokarzinom.

    Leberabszess

    Ein Leberabszess ist eine infektiöse Einschmelzung des Lebergewebes durch Bakterien, Pilze oder Parasiten.

    Ösophagus- und Fundusvarizenblutung

    Die Ösophagus- und Fundusvarizenblutung ist eine akute obere Gastrointestinalblutung aus varikös erweiterten Venen des Ösophagus bzw. Magenfundus.

    Aszites

    Als Aszites bezeichnet man die Ansammlung von freier Flüssigkeit in der Bauchhöhle, entweder als Trans- oder Exsudat.

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      zuletzt bearbeitet: 02.03.2023
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