Leberhämangiom
Das Leberhämangiom ist der häufigste benigne Lebertumor und entsteht durch eine Gefäßfehlbildung.
Das Leberhämangiom ist mit einer Häufigkeit von 0,4 – 7% der häufigste benigne Lebertumor und tritt v.a. bei Frauen im mittleren Lebensalter auf (Frauen sind 6-mal häufiger betroffen als Männer). Der Altersgipfel liegt zwischen dem 30. und 60. Lebensjahr. Das Leberhämangiom wird häufig als Zufallsbefund bei einer sonografischen Untersuchung nachgewiesen.
Die Ursache für die Entwicklung eines Hämangioms ist weitgehend unklar. Da es angeboren ist, könnte es sich um eine Fehlbildung von Gefäßen handeln. Ätiologisch wird ein Einfluss von Sexualhormonen vermutet, da das Hämangiom ein mit Größenzunahme unter Kontrazeptivaeinnahme und in der Schwangerschaft bzw. Pubertät zeigt.
Das Angiosarkom ist ein seltener, hochmaligner Gefäßtumor, der gehäuft in Bestrahlungsgebieten auftritt.
Kolorektale Karzinome sind maligne, epitheliale Tumoren des Kolons oder des Rektums, die von der Schleimhaut des Dickdarms ausgehen.
Unter einer Embolisation versteht man einen absichtlich und in therapeutischer Absicht herbeigeführten Gefäßverschluss.